Erste Mannschaft: Schwache Offensivleistung gegen Brandenburg 1

Schaut man sich den bisherigen Saisonverlauf an, erscheint ein Sieg gegen die erste Herren-Mannschaft aus Brandenburg eher als utopisches Wunschdenken. Betrachtet man die ganze Sache nüchtern, geht es eigentlich nur darum sein Bestes zu geben und die Gelegenheit zu nutzen, gegen einen technisch überlegenen Gegner die eigene Teamleistung auf die Probe zu stellen. Die Voraussetzungen waren aus Potsdamer Sicht optimal. Mit elf Spielern sollte eigentlich genug Druck gemacht werden können gegen eine zahlenmäßig deutlich schwächer besetzte Mannschaft. Es gab somit konditionell keine Ausreden. 

Kamen die Brandenburger zum Wurf, punkteten Sie. Auf Fehler des Gegners brauchte man hier nicht hoffen. Eine konsequente Defensive war die Voraussetzung, damit der Gegner nicht zu schnell auf Abstand ging. Hier konnte sich unsere Mannschaft auch ganz gut positionieren. Allerdings sollte es im Angriff bei Weitem nicht so gut laufen. Viele einfache Punkte wurden vergeben. Viel zu passiv wirkte die Potsdamer Offensive. Es fehlte an fast allen Ecken und Enden an Willensstärke und Kreativität. Zum Teil wurden schwierige Würfe genommen, die man hätte vermeiden können. Reboundarbeit war nur mit viel gutem Willen ansatzweise zu erkennen.

Zusammenfassend spiegelt der Endstand von 71:39 für die Gäste aus Brandenburg, ganz gut das Spielgeschehen wieder. Wenn man sich alles etwas schönreden möchte, könnte man darauf verweisen, dass 71 Punkte für Brandenburg 1 auch unter ihrem Saisondurchschnitt liegen. Aber 39 Punkte gegen sieben Brandenburger sind einfach viel zu wenig und somit absolut nicht zufriedenstellend.

Gelingt es unseren Herren aus den letzten Spielen gegen die Favoriten aus Strausberg und Brandenburg zu lernen und wieder an alte Leistungen anzuknüpfen, sollte das erklärte Saisonziel Platz 3 weiterhin erreichbar sein.

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