Hüpfburgen für Flüchtlingskinder

Im Zentralen Erstaufnahmelager in Eisenhüttenstadt konnten am Wochenende hunderte Flüchtlingskinder so richtig Spaß haben, lachen und fröhlich sein. Am Samstag, den 29.08.15, besuchte ein Team des SC Potsdam die Einrichtung und veranstaltete dort ein Kinderfest. „Wir wollten einen positiven Beitrag zur Willkommenskultur für die Menschen leisten, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden“, sagt Initiator Mathias Selbach vom Kinderclub „Junior“. Insgesamt neun Mitarbeiter des Kinderclubs und des Jugendclub OFFline sowie die Volleyballerin des Erstligisten SC Potsdam, Lisa Rühl, waren vor Ort.

Von 11 bis 16 Uhr konnten sich die Kleinen in der Hüpfburg und bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten austoben. Auch die Erwachsenen ließen den Volleyball nicht lange liegen. Vom Schminken ließen sich die Kinder ebenso beeindrucken wie von den riesigen Seifenblasen, die in die Luft aufstiegen. In der Mal- und Bastelecke standen sie eng gedrängt, weil einjeder selbst kreativ werden wollte. Außerdem gab es für alle Zuckerwatte, Helium-Luftballons sowie zahlreiche Sach- und Essensspenden. „Der Tag hat sehr viele Eindrücke hinterlassen“, sagt Mathias Selbach, „die Kleinen haben gestrahlt, gelacht und konnten einfach Kind sein.“

Selbach hatte gemeinsam mit der in Berlin lebenden Somalierin Fatuma Musa Afrah vom Projekt „How to get back on your feet“ die Idee zu der Aktion. Die junge Frau hatte selbst einmal einige Wochen in dem Lager gewohnt, „deswegen war es ihr ein Bedürfnis, die Bewohner zu motivieren, nicht den Kopf hängen zu lassen. Die Menschen, die in Eisenhüttenstadt ankommen, haben eine monatelange, teilweise sogar jahrlange strapazierende und lebensgefährliche Flucht hinter sich. Meine Absicht war es, sie einfach willkommen zu heißen und den Kindern Freude zu geben.“

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