Clemens Prüfer gewinnt Bronze bei U-23 EM in Bydgoszcz

Mit einer Bronzemedaille und weiteren beachtlichen Platzierungen kehrten unsere Leichtathleten von ihren diesjährigen internationalen Höhepunkten zurück.
Allen voran Clemens Prüfer, der im Diskuswerfen die Bronzemedaille bei den U-23 Europameisterschaften in Bydgoszcz/POL gewann.

Dabei musste der amtierende Deutsche Meister in der Qualifikation alles geben, denn nach zwei ungültigen Versuchen konnte er sich erst mit dem letzten Wurf (57,56m) den Endkampfplatz sichern. Der WM-Sechste von 2016 brachte im dritten Finaldurchgang den Diskus auf 60,08m, was die erhoffte Medaille bedeutete. Immerhin musste sich der 19-Jährige in diesem gut besetzten Teilnehmerfeld mit sechs weiteren Athleten auseinandersetzen, die in diesem Jahr schon Weiten von über 60m geworfen hatten. Am Ende fehlten Clemens an Silber nur winzige 9cm. „Ich wollte in den ersten drei Versuchen einen 60-Meter-Wurf haben, was mir gelungen ist. Es waren sehr schwierige Bedingungen, der Wind kam von hinten links. Da sind die Disken früh gekippt und runtergefallen“, äußerte Clemens zum Wettkampf. „Wegen der schwierigen Bedingungen bin ich mit der Leistung von Clemens heute sehr zufrieden, immerhin hat er u.a. den Europameister von 2015 hinter sich gelassen. Er ist in zwei Jahren erneut startberechtigt und da soll die Medaille eine andere Farbe haben“, bilanzierte und blickte Trainer Jörg Schulte in Richtung 2019.

Auch unsere Stabhochspringerin Friedelinde Petershofen, die diesjährige DM-Dritte bei den Frauen und Deutsche U-23 Meisterin, hatte mit den Wetterbedingungen beim Springen zu kämpfen. Bis zu den 4.30m lief es recht gut bei ihr, aber dann ging es nicht mehr weiter nach oben. Mit dieser Höhe wurde sie EM-Siebente. „Eigentlich bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich hatte allerdings bei den 40-iger Sprunghöhen mit den äußerst starken Windböen richtig zu tun“, bemerkte Friedelinde anschließend, die sich jetzt voll auf die im August stattfindenden Weltmeisterschaften, welche in London ausgetragen werden, konzentriert.

Für Saskia Feige standen bei den Europameisterschaften am letzten Tag die 20km im Straßengehen auf dem Programm. In dem äußerst schnellen und gutklassigen Wettbewerb von Bydgoszcz ging sie konstant ihr Tempo (10km 48:15 Min./15.Pl.) und überquerte die Ziellinie nach 1:41,12 Std., was den 15. Platz bedeutete.

 

U-18 Weltmeisterschaften in Kenia

Die Geherin Josephine Grandi hatte in Nairobi/KEN bei den U-18 Weltmeisterschaften ihren ersten großen internationalen Auftritt. Sie konnte aber bei dem vorgelegten hohen Anfangstempo über 5000m auf der Bahn nicht mithalten, belegte nach 25:28,30 Minuten dennoch den 16. Platz und wird sicherlich wichtige Erfahrungen für ihre weitere sportliche Entwicklung gesammelt haben. Josephine wurde in Nairobi von ihrer Heimtrainerin Manja Berger betreut.

 

Wir gratulieren allen Athleten und Trainern für die erfolgreichen Leistungen!

 

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