Deutsche Meisterschaft in Kassel – Höhen und Tiefen

Stabhochsprung

Das Finale der Stabhochspringerinnen bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel hielt was es im Vorfeld versprach. Trotz Nieselregen und wechselndem Wind liefen die Frauen zu Bestleistungen auf, um sich die begehrten Medaillen und Nationalmannschaft-Tickets zu erspringen. Unter den zehn Teilnehmerinnen konnten sich die drei Schützlinge von Stefan Ritter mit den Plätzen 3, 4 und 8 gut in Szene setzen.

Das erste Achtungszeichen setzte Friedelinde Petershofen, die als Jüngste im Feld nach übersprungenen 4,20 Metern erst an dem Versuch einer neuen Bestleistung (4,30m) scheiterte. Friedelinde ist derzeit die beste U23 Athletin und wird in den nächsten Wochen ihre eigenen Deutschen Meisterschaften haben Anjuli überquerte nach diesen Höhen auch noch die 4,40 Meter und belegte wie bereits vor einigen Monaten in der Halle den undankbaren vierten Platz. Auf die Minute topfit zeigte sich ebenfalls Annika Roloff, die in Potsdam trainiert. Aufgrund eines Stabwechsels bei 4,40 Metern hatte sie nur einen Fehlversuch. Sie stellte anschließend ihre Bestleistung (4,50m) ein und sicherte sich so die Bronzemedaille. Im Kampf um mehr gelang ihr bei 4,55 Metern im ersten Versuch die Überquerung ihres neuen Hausrekordes und auch bei den anschließenden Versuchen bei 4,60 Metern sah Annika nicht chancenlos aus. Der Sieg ging an die sehr stark aufspringende Martina Strutz (4,70m) vor Lisa Ryzih (4,65m), die mit solchen Höhen auch internatonal eine gute Rolle spielen dürften.

 

Diskuswerfen

Kristin Pudenz und Markus Münch hatten sich am Wochenende aufgrund ihrer Vorleistung mehr vorgenommen. Eine Leistung über der Olympianorm war das Ziel und somit können wir mit dem Ausgang des Wettkampfs nicht wirklich zufrieden sein. Beide starteten mit soliden Weiten in den Wettkampf, schafften es aber dann leider nicht, sich im Wettkampf noch entscheidend zu steigern. „Der Kampf um die Olympiatickets ist nun eigentlich so gut wie entschieden, da an der Spitze jeweils drei Athleten überragende Leistungen geboten haben.“, schrieb Jörg Schulte nach dem Wettkampf.
Es gilt nun in den kommenden Wochen noch einmal zu beweisen, dass die in diesem Jahr erzielten Leistungen keine Ausrutscher waren.

Henning Prüfer zeigte eine tolle Leistung. Sowohl der 7. Platz als auch die erzielte persönliche Bestweite sind sehr zufriedenstellend, da er erst vor 2 Monaten an der Leiste operiert wurde. „Wenn er die Leistung bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Bochum am 23.und 24.07 noch einmal steigern kann, können wir mit der Saison voll zufrieden sein!“, so Jörg Schulte.

Speerwurf

Unser Speerwerfer Bernhard Seifert erreicht mit 75,13m den 6. Platz im Endergebnis.

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