Markus Münch verabschiedet sich vom Leistungssport

Der Olympia-Teilnehmer 2012 im Diskuswurf Markus Münch hat seine Karriere beendet. Das gab der 31-Jährige am Samstag auf Facebook bekannt. Er bleibt der Leichtathletik jedoch weiter treu.

Mit der Teilnahme an der Heim-WM 2009 in Berlin und an den Olympischen Spielen 2012 in London (Großbritannien) konnte sich Diskuswerfer Markus Münch seine Kindheitsträume erfüllen. Die Heim-EM 2018 im Berliner Olympiastadion wird er jedoch als Zuschauer verfolgen: Der 31-Jährige hat am Samstag auf Facebook sein Karriere-Ende bekannt gegeben.

„Nach 17 Jahren Leistungssport, davon 13 Jahren im Diskuswurf, ist für mich der Punkt gekommen, meine aktive Karriere zu beenden“, schreibt Markus Münch und bedankt sich bei seinen Wegbegleitern, darunter seine Trainer Sigrun Ohland-Soukup, Diskus-Olympiasieger Rolf Danneberg und Diskus-Weltrekordler Jürgen Schult, die ihn bei seinen Vereinen LG Wedel-Pinneberg sowie dem SC Potsdam unterstützt haben.

Der 2,07 Meter große gebürtige Hamburger kam 2011 von der LG Wedel-Pinneberg nach Potsdam und trainierte dort bei Bundestrainer Jürgen Schult. Seit 2013 startete Münch für den SC Potsdam.

Neue Aufgabe am Olympia-Stützpunkt Berlin

Markus Münch verabschiedet sich mit einer Bestleistung von 66,87 Metern, erzielt 2011 in Cottbus. Im Olympia-Jahr 2016 kam er dieser Marke mit 66,78 Metern noch einmal sehr nahe, für die zweite Olympia-Teilnahme in Rio reichte es aber nicht. Zu seinen größten sportlichen Erfolgen zählen neben der WM- und Olympia-Teilnahme der Sieg 2010 im Winterwurf-Europacup, Platz neun bei der EM 2012 sowie zwei deutsche Vize-Titel.

Seine langjährige Erfahrung wird Markus Münch nun am Olympiastützpunkt Berlin an den Nachwuchs weitergeben: „Seit Oktober diesen Jahres bin ich am OSP Berlin als Stützpunkttrainer im Bereich Kugel/Diskus in der U16 und U18 tätig und habe Freude dran, den jungen Sportlern den Spaß am Werfen zu vermitteln und sie bei den ersten Schritten als Werfer zu unterstützen.“

von leichtathletik.de

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