Mit Persönlichkeit und Druck gegen Münster

Am Sonntag treten die Potsdamer Volleyballbundesligisten gegen den USC Münster an. Trainer Alberto Salomoni erwartet ein spannendes und sehr schwieriges Match für beide Parteien. „Die Mannschaft, die als erstes ihre Stärke durchsetzt, wird gewinnen.“

Der Gegner steht unter großem Druck: „ Münster kommt aus zwei Niederlagen und hat noch keine Punkte gesammelt, gerade zuhause müssen sie unbedingt gewinnen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Deswegen werden sie heiß spielen.“ Für den SC werde es deshalb schwierig. Salomoni sieht sein Team aber auf Augenhöhe mit dem Play-Off-Anwärter, der, wie Potsdam, seine Identität noch finden müsse.

Auch der SC steht nach der Niederlage gegen die Ladys in Black Aachen unter Druck und will aufholen: „Wir müssen in Münster auf jeden Fall punkten, das ist unser Ziel“, so Salomoni. Derzeit liegt die Priorität darin, Erkenntnisse aus den zwei Spielen zu nutzen und an Situationen zu arbeiten. „Neben der Analyse des Gegners beschäftigen wir uns vor allem mit uns selbst.“

Münster hält er für eine solide Mannschaft: Laufe im Team alles rund, sei es schwer zu „knacken“, insbesondere zuhause könnte es seine Stärke zeigen. „Wir müssen den Gegner von Anfang an unter Druck setzen. Wenn sie mit Rückenwind vom heimischen Publikum erst ihren Rhythmus, ihre Begeisterung und ihre Aggressivität finden, wird es sehr schwer. Diese Situation müssen wir sofort stoppen“, so Salomoni. Findet der SC schnell seinen Takt, „dann können wir das Spiel zu unseren Gunsten drehen. Wir müssen in Münster mit einer größeren Persönlichkeit antreten, dann können wir die Punkte nachhause bringen.“

Positiv erwähnt Salomoni die Moral seiner Mannschaft: Weder im Spiel gegen die Volleystars Thüringen noch gegen die Ladies in Black Aachen habe sein Team aufgegeben. Das ist eine wichtige Stärke, die die Potsdamerinnen für die Saison nutzen können: Denn diese ist laut Salomoni eine besondere: „Es gibt viele Mannschaften, die ein gutes Niveau haben“.

 

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