Münster ist für den SC Potsdam keine Reise wert – erneute Niederlage

So hatte es sich der SC Potsdam ganz sicher nicht vorgestellt. Waren sie doch nach Münster gereist, um nach der 1:3-Pokalpleite im Viertelfinale, dieses Mal im Ligaspiel die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Doch mit 0:3 fiel die Niederlage am Sonntagnachmittag gegen den USC Münster noch höher aus.

Als Favorit sind die Potsdamerinnen gegen den jetzigen Tabellensiebten ins Spiel gegangen. Und Lisa Rühl, Giulia Carraro, Bernarda Cutuk, Kathy Radzuweit, Nikola Radosova, Jessica Rivero und Michala Kvapilova begannen auch gut. Im ersten Satz lagen sie beim 8:4, 16:14 und 21:17 zu den technischen Auszeiten stets vorne. Beim 23:18 fehlten nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn. Doch mit Moral, Willenskraft und den 1471 Zuschauern in der Sporthalle Berg Fidel im Rücken holten die Gastgeberinnen Punkt für Punkt auf. Am Ende war es das Team von Axel Büring, das nach 30 Minuten beim 27:25 jubeln konnte.

Unbeeindruckt des Satzverlustes spielten die Potsdamerinnen auch zu Beginn des zweiten Satzes munter auf. Sie führten mit 8:5. Zur zweiten technischen Auszeit lagen sie dann allerdings schon knapp mit 14:16 zurück. Trainer Alberto Salomoni reagierte und schickte Lisa Gründing für Kathy Radzuweit und Seomara Sainz für Jessica Rivero aufs Feld. Doch auch die Wechsel brachten die Münsteranerinnen nicht von ihrem Weg ab. Sie spielten des Satz konzentriert zu Ende und holten sich mit 25:18 auch den zweiten Satzpunkt des Sonntagnachmittags.

Im dritten Satz sollten nun auf Potsdamer Seite Doreen Engel, Bernarda Cutuk, Lisa Gründing, Seomara Sainz, Jessica Rivero und Ivonee Montaño ihr Glück versuchen. Mit 3:8 zog Münster allerdings davon. Bis zum 14:14 kämpften sich die Potsdamerinnen zurück, ehe sie nicht mehr mithalten konnten und auch der dritte Satz mit 25:19 an die jubelnden Münsteranerinnen ging.

Als wertvollste Spielerin wurde auf Potsdams Seite erneut Mittelblockerin Bernarda Cutuk gewählt, bei Münster erhielt Libera Linda Dörendahl diese Auszeichnung.

Am Montag bat Salomoni das Team noch einmal zur Trainingseinheit, dann geht es für die Mädels und das Trainerteam in die kurze Weihnachtspause. Denn am 26. Dezember finden sich alle schon wieder in der MBS-Arena ein, um sich auf das letzte Saisonspiel des Jahres am 30. Dezember gegen den VC Wiesbaden vorzubereiten.

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