Nachwuchstalent Sophie Dreblow bleibt beim SC Potsdam

Nach Lisa Gründing hat auch Libera Sophie Dreblow ihren auslaufenden Vertrag beim SC Potsdam verlängert. Die erst 18-Jährige gehört bereits seit vier Saisonen dem Bundesligakader der Potsdamerinnen an und gilt seit Jahren als hoffnungsvolles Talent auf der Libera-Position. Mit ihren mehrfachen Einsätzen in der abgelaufenen Bundesligasaison zeigte Sophie Dreblow, dass sie zu einem immer wichtigeren Rückhalt der Mannschaft wächst und verbesserte sich hinter Stammlibera Lisa Rühl stetig.

Aktuell schließt die gebürtige Schwedterin ihr Abitur an der Sportschule Potsdam ab. Es wäre demnach eine gute Möglichkeit gewesen, anschließend zu einem anderen Verein zu wechseln, doch Sophie Dreblow entschied sich für Potsdam: „Hier ist mein Zuhause. Ich habe hier meine Familie und meine Freunde und freue mich, dass ich in Potsdam die Chance bekomme, weiterhin Teil des tollen Teams zu sein“, sagt sie. „Ich denke, dass ich mich mit Charlie und der Mannschaft noch weiter entwickeln kann und freue mich auf den gemeinsamen Weg.“

Auch Cheftrainer Davide Carli freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Mit 18 Jahren ist Sophie noch eine sehr junge Spielerin mit viel Potenzial. Wir wollen sie soweit entwickeln, dass sie in ein paar Jahren die beste Libera in Deutschland ist.“

Sophie Dreblow, die beim TSV Schwedt mit dem Volleyballspielen begann, wechselte zur 7. Klasse an die Potsdamer Sportschule und damit auch zum SC Potsdam. 2012 wurde sie mit der U16 Deutscher Meister, in der darauffolgenden Saison gehörte sie erstmalig dem Bundesligakader an. Außerdem spielte sie in sämtlichen Jugend- und Juniorinnen-Nationalteams und holte 2015 bei der U18-Weltmeisterschaft in Peru den 6. Platz. Mittlerweile stehen auch zwei Einsätze im A-Nationalteam auf ihrer Visitenkarte.

Mittels Zweitspielrecht lief die Abwehrspezialistin 2015/16 für den VCO Berlin in der Bundesliga auf und sammelte weitere wichtige Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse.

Aus der abgelaufenen Saison ist ihr besonders das erste Play-Off-Spiel gegen den VC Wiesbaden in Erinnerung: „Dort habe ich auf Positionen gespielt, die ich sonst nie spiele.“ Als Annahme-Spielerin wechselte Trainer Davide Carli die eigentliche Libera ein, um die Annahme zu stabilisieren, aufgrund eines zu spät angesagten Wechsels, musste die gerade einmal 1,67m große Dreblow dann jedoch auch am Netz zum Block hochspringen und Angriffe schlagen. „Das war schon ein tolles Erlebnis, weil es eigentlich ganz gut geklappt hat“, sagt Sophie Dreblow.

Insbesondere mit ihren Abwehrqualitäten wird sie dem SC Potsdam auch in der kommenden Saison weiterhelfen können und für Stabilität in der Defensive sorgen.

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