Pflichtsieg gegen VCO Berlin

Wenn der SC Potsdam am Samstagabend beim VCO Berlin antritt, ist ein Sieg Pflicht. Das Punktekonto soll um drei weitere Zähler erhöht werden. Doch als Selbstläufer sieht Cheftrainer Davide Carli die Aufgabe nicht an: „Wir brauchen nicht denken, dass wir beim VCO locker mit 3:0 gewinnen. Wenn wir unser Spiel durchziehen und konzentriert bei der Sache sind, gewinnen wir, aber, wenn wir so spielen wie gegen Vilsbiburg, dann wird es ein Sieg für den VCO.“

Die Ausbildungsmannschaft des Deutschen Volleyball Verbandes spielt mittels eines Sonderspielrechts in der 1. Bundesliga, konnte in der bisherigen Saison noch kein Spiel gewinnen, aber immerhin fünf Sätze auf sein Konto holen. „Beim VCO ist es egal, ob sie verlieren. Sie können locker aufspielen“, sagt Davide Carli und weist damit auf einen Vorteil des Gegners hin. Sein Team hingegen stehe unter Druck gewinnen zu müssen. Als Tabellenachter steht der SC Potsdam aktuell auf dem letzten Play-Off-Platz, der VfB Suhl lauert mit vier Zählern weniger dahinter und hat mit der Vertragsauflösung von Trainer Han Abbing noch einmal ein Zeichen gesetzt im Kampf um die Play-Off-Plätze. Für Potsdam hingegen geht es darum, mit einem Sieg am Samstag den Abstand zum Siebten aus Vilsbiburg zu verkürzen.

Anschließend stehen nämlich drei schwere Spiele auf dem Programm: in Dresden und Münster und am 31. Januar zu Hause gegen Schwerin. Auf diese Spiele war teilweise das Training der letzten Woche bereits ausgerichtet, wie Davide Carli verrät: „Es ging in dieser Woche darum, dass wir uns in der Annahme stabilisieren und neue Lösungen finden. Wir haben auch die Dinge besprochen, die gegen Aachen noch nicht gut funktioniert haben. Das wollen wir nun gegen VCO ausprobieren und unsere Taktik für die kommenden Spiele festigen.“

Die Partie im Sportforum Hohenschönhausen wird im Livestream gezeigt. Die Mannschaft freut sich aber auch über jeden Fan, der sie live in der Halle unterstützt.

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