SC Potsdam will zuhause gegen Schwerin alles geben

Morgen um 19 Uhr geht das Volleyball-Erstliga-Team des SC Potsdam gegen den Tabellenzweiten Schweriner SC ans Netz. Zwar kommt die Mannschaft gerade aus zwei Niederlagen. Grund, den Kopf hängen zu lassen, ist das aber nicht: „Wir sind gut drauf, wir werden versuchen, stark zu spielen und Punkte zu kratzen“, sagt Trainer Alberto Salomoni.

Die Potsdamer Spielerinnen erwartet ein sehr schwieriges Spiel: „Der SSC ist klarer Favorit und kennt uns sehr gut. Schwerin ist eine Mannschaft, die, wenn sie einen guten Lauf hat, brutal kämpft und mit ihrer Power die Gegner in arge Schwierigkeiten bringen kann.“

Für den SC heißt das jedoch auch, ohne große Sorge spielen zu können, gewinnen zu müssen. „Wenn wir gut spielen und verlieren, wird niemand etwas sagen, wenn wir gut spielen und Punkte holen, umso besser“, so Salomoni. Denn gegen Münster und Köpenick gewinnen zu müssen, sei zu viel Druck gewesen. Da diese Meisterschaft außerordentlich eng sei, sei auch der Druck, sich keine Ausrutscher leisten zu dürfen, immer gewinnen zu müssen, außerordentlich hoch.

Salomoni gibt als primäres Ziel vor allem aus, ein gutes und starkes Spiel zu machen. Er sieht immerhin eine 20-30-prozentige Chance, auch zu punkten: „Aber diese kleine Chance wollen wir absolut und total nutzen, auch um uns vor dem heimischen Publikum gut zu präsentieren.“

Reibungslos lief es zuletzt beim SSC übrigens auch nicht: Die Mecklenburger kommen zwar aus einem Sieg gegen Straubing, mussten davor aber zwei Niederlagen einstecken, darunter ein 0:3 gegen Dresden und ein 2:3 gegen den Tabellenachten Hamburg. „Schwerin hat viele Stärken“, so der Potsdamer Trainer, „aber eben auch einige wenige Schwächen. Wir werden versuchen, diese zu nutzen.“

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