Selbstvertrauen tanken – SC Potsdam empfängt den VCO

Nach den zwei bitteren Auswärtsniederlagen in Stuttgart (0:3) und im Pokal in Münster (1:3), haben die Damen des SC Potsdam am Nikolausabend um 18.30 Uhr nun wieder die Möglichkeit gegen das Nachwuchsteam des VCO Berlin Selbstvertrauen zu sammeln.

Erst die deutliche 0:3-Niederlage in Stuttgart, wo die Potsdamerinnen einen ziemlich verbrauchten Tag erwischten und dann das bittere Aus nach dem 1:3 beim Ligakonkurrenten in Münster, ließen die Köpfe ein wenig hängen. Da kommt der Gegner am Samstag vielleicht gerade Recht.

Die Berlinerinnen, die bisher noch keinen einzigen Punkt holen konnten, starten mit einem Sonderspielrecht in der 1. Bundesliga. Beim VC Olympia Berlin, einem Bundesstützpunkt für die Nachwuchsförderung im Volleyball, werden die besten Nachwuchsspieler Deutschlands im Jugend- und Juniorenbereich zusammengezogen, um dort mit Sonderspielrechten im regulären Ligaspielbetrieb der Erwachsenen mitzuspielen. Über die einzelnen Etappen bis hin zur 1. Bundesliga sammeln die Jungen und Mädchen frühzeitig wichtige Wettkampfpraxis. So spielen bereits die Mädchen der Jahrgänge 1996/1997 in der 1. Bundesliga. Der SC Potsdam trifft damit auf ein sehr, sehr junges Team. Teamküken Sophie Dreblow kennt ihre Gegnerinnen von ihren Einsätzen bei der U17- und U19-Nationalmannschaft.

SC-Potsdam-Trainer Alberto Salomoni hat seinen kompletten Kader zur Verfügung. Nach ihren Einsätzen mit ihren Nationalteams bei den Zentralamerika-Meisterschaften spielen am Samstag auch wieder Seomara Sainz (Mexikanerin) und Ivonee Montaño (Kolumbianerin) mit.

Ein Sieg ist für die Potsdamerinnen gegen das Tabellenschlusslicht damit Pflicht. Und vielleicht ist es genau das Spiel, was die Salomoni-Truppe jetzt wieder braucht, um ihre Leichtigkeit und ihren Spaß zu finden. Denn gewinnen macht bekanntlich mehr Spaß als Verlieren.

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