Volleyballerinnen fahren Pflichtsieg ein

Mit 3:0 (25:11; 25:21; 25:22) hat der SC Potsdam am Mittwochabend seine Pflichtaufgabe gegen das Tabellenschlusslicht VCO Berlin erfüllt. Ohne viel Ruhm und Glanz, aber das entscheidende für den Saisonendspurt waren die drei Punkte.

Damit haben die Potsdamerinnen, die nun mit 25 Zählern auf dem 8. Tabellenrang stehen, am letzten Spieltag im direkten Duell mit dem Tabellensechsten, Vilsbiburg die Chance noch auf Platz 7 vorzurücken. Dafür ist ein 3:0- oder 3:1-Sieg jedoch nötig, denn die Roten Raben stehen mit 27 Punkten und dem besseren Satzverhältnis da.

Am Mittwoch zeigte das Team von Cheftrainer Davide Carli im ersten Satz eine souveräne Vorstellung. Die eingespielte Starting-Six mit Marta Drpa, Denise Imuodu, Anne Hölzig, Antonia Stautz, Ivona Svobodnikova, Lisa Gründing und Libera Ljubica Kecman ließen beim 25:11 nichts anbrennen. So brachte Carli für die letzten Punkte die beiden Youngsters Emilia Weske für Marta Drpa und Natalie Wilczek für Ivona Svobodnikova.

Natalie Wilczek durfte dann auch sogleich im zweiten Satz wieder ran. Auch Natasa Cikiriz setzte er beim Stand von 5:5 ein, doch das Spiel geriet aus dem Fluss und beim 8:13-Rückstand machte Carli eine Rolle rückwärts und nahm Cikiriz sowie Wilczek wieder vom Feld. Bis zum 16:15 behielten die Volleyballtalente aus Berlin die Nase vorn, dann konnte Potsdam vorbeiziehen und den Satz beim 25:21 zu seinen Gunsten beenden.

Der dritte Satz verlief ähnlich dem Zweiten, nur dass Davide Carli wieder mit seiner Stammformation spielte. Die ließ jedoch ein wenig an Motivation zu wünschen übrig und so schlichen sich immer wieder eigene Fehler ein, die den Gegner stark machten. Mit 8:7 führte der VCO zur technischen Auszeit, der SC berappelte sich und zog auf 16:14 und 21:16 davon. Doch auch in der Endphase schwächelten die Gastgeberinnen noch einmal und ließen die Berlinerinnen wieder auf 23:22 herankommen.  Antonia Stautz sorgte für den erlösenden Matchball.

Nun stehen zwei freie Tage für die Spielerinnen auf dem Programm, ab Samstag gilt die volle Konzentration dann dem Heimspiel gegen Vilsbiburg. Dort muss wieder eine andere Leistung als am Mittwoch gezeigt werden, um tatsächlich noch den 7. Platz zu erreichen. Als Tabellensiebter träfe man im Play-Off-Viertelfinale auf Schwerin oder Dresden und würde den starken Stuttgarterinnen aus dem Weg gehen.

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