Am Samstag startete für unsere 2. Mannschaft von Trainer Björn Matthes die zweite Drittligasaison. In der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee unterlagen sie Rotation Prenzlauer Berg Berlin, welche sich mit einigen sehr groß gewachsenen Bundesstützpunktspielerinnen verstärkt haben, mit 0:3.
Dabei musste das Team auf Emilia Weske und Natalie Wilczek, die mit der Bundesligamannschaft in Polen waren, sowie Leona Klamke, Anniken Tefs und Johanna Rossek verzichten. Neuzugang Marie Holstein war zwar mit dabei, war aber nicht ganz fit.
Begonnen wurde mit Roxana Vogel im Zuspiel, Neuzugang Jasmin Jarecki auf Diagonal, Geburtstagskind Isabell Böttcher und Julia Zager im Außenangriff, Marie Dreblow und Kapitänin Rosa Ahrenberg im Mittelblock sowie Frances Kauffmann als Libera.
Satz 1 begann zunächst ausgeglichen bis Jasmin Jaretzki eine tolle Aufschlagserie hinlegte und wir mit 11:7 davon zogen. Der Vorsprung weilte allerdings nur kurz und es folgte in Einbruch. RPB nutze nun seine körperliche Überlegenheit im Block und Angriff aus und konnte aus einem 9:13 ein 17:13 machen. Auch die beiden Auszeiten von Trainer Matthes konnten den Lauf des Gegners nicht unterbrechen. Wir kämpften uns zwar noch einmal auf 18:18 heran, doch vor allem im Angriff aus der eigenen Feldabwehr entwickelten wir zu wenig Durchschlagskraft. Somit ging der Satz mit 22:25 nach Berlin.
Im zweiten Durchgang erwischten wir wieder den besseren Start und sorgten mit druckvollen Aufschlägen für einige leichte Punkte. Beim 8:4 musste Gästetrainer Zuckermann die erste Auszeit nehmen. Leider folgte wiederum eine Schwächephase in der Satzmitte die uns aussichtslos in Rückstand brachte. Leider fanden die Angreiferinnen keine Lücken im Block oder der Feldabwehr des Gegners. Folgerichtig endete der Satz mit einem deutlichen 25:16 für Berlin.
Nachdem wir in den ersten beiden Sätzen jeweils gut aus den Startlöchern kamen, ereilte uns im dritten Spielabschnitt ein bitterer 0:6-Start. Das Spiel plätscherte ein wenig dahin und beim Gegner wurde schon, im Glauben eines sicheren Sieges, munter durchgewechselt. Als sich so ziemlich jeder in der Halle mit einem klaren Satz- und Spielverlust abgefunden hatte, kam Nina Werner beim Stand von 18:24 zum Aufschlag. Mit einer tollen Serie von druckvollen Aufschlägen und einem leidenschaftlichen Kampf um jeden Punkt konnten wir bis 23:24 heran kommen. Berlin hatte sowohl mit Auszeiten als auch drei Rückwechseln reagiert. Leider wurde dieser große Kampf am Ende nicht belohnt und Berlin nutze den letzten Matchball durch einen Block.
Somit missglückte der Start in die neue Spielzeit leider und man sortiert sich, in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle, erst einmal hinten ein. Als beste Spielerin wurde die neue Libera Frances Kauffmann ausgezeichnet, die gewohnt einsatzstark um jeden Ball kämpfte.
Am kommenden Samstag geht es ausnahmsweise um 19 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den SC Alsterthal Langenhorn, kurz SCALA, weiter. Die Hamburgerinnen konnten am ersten Spieltag überraschenderweise einen Punkt bei Titelverteidiger Oranienburg holen und werden sicherlich wieder eine große Herausforderung darstellen.