SC Potsdam 2 unterliegt dem BBSC mit 0:3

Am Samstag stand das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm, zumindest aus Sicht der beiden Mannschaften. Denn es sollte schon vor Anpfiff zu einem Kuriosum kommen. Es galt dem Potsdamer Publikum ein letztes Mal etwas zu bieten und vielleicht mit einem Überraschungserfolg gegen den Tabellenzweiten aus Berlin zu beeindrucken.

Die Vorbereitungen liefen in gewohntem Ausmaß, als gegen halb 3 die ersten etwas unruhig nach dem Schiedsgericht fragten. Hektisch wurde telefoniert und es wurde klar, dass dieses Spiel, welches aufgrund der Nordostdeutschen Meisterschaft in der U18 am 10.03. eine Woche vorverlegt wurde, nicht in den Ansetzungen der Verbandshomepage zu finden war. Allerdings auf der Seite Volley.de sowie dem Liga Programm SAMS aufgeführt wurde. Es musste eine Lösung her, denn beide Mannschaften hätten am 10.03. nicht antreten können und aufgrund des Saisonendes eine Woche später, wäre auch kein Nachholtermin mehr möglich.

Viele Ideen wurden diskutiert und als wir gerade eine Lösung fanden, indem die beiden USV-Spielerinnen Cindy Cremer und Martina Gast, mit Einverständnis der beiden Teams, das Spiel leiten sollten kam ein Anruf von offizieller Seite, dass eine Schiedsrichterin auf dem Weg sei und sich der Spielbeginn weiter verzögerte. Vielen Dank für dieses kurzfristige Einspringen.

Als das Spiel nun um 15:50 Uhr angepfiffen wurde zeigte sich ein ausgeglichener Beginn. Beide Mannschaften konnten im Aufschlag Druck ausüben. Den entscheidenden Druck entwickelte beim Stand von 18:18 dann aber der Gegner aus Berlin. Die spätere MVP Constanze Bieneck servierte fünf Aufschläge in Folge und brachte die Potsdamer Talente mit 18:23 ins Hintertreffen. Es wurde zwar weiter gekämpft doch der Satz ging mit 22:25 an die Berlinerinnen.

In Durchgang 2 gelang ein überaus guter Start mit 11:5. Die Gäste konnten aber wieder aufschließen. Zu oft erwies sich der Potsdamer Block als zu löchrig oder konnte von den cleveren Angreiferinnen des Gegners angeschlagen werden. Der Satz endete in einer dramatischen Schlussphase. Insgesamt vier Satzbälle konnten die Mädels von Trainer Björn Matthes nicht nutzen. In vielen langen Ballwechseln mit spektakulären Aktionen konnte die Berliner ihre Erfahrung ausspielen und siegten am Ende mit 30:28.

Im dritten Abschnitt erwischten die Potsdamerinnen wieder den besseren Start und konnten mit 7:2 und 10:7 in Führung gehen. Dann folgte eine weitere Aufschlagsserie von Bieneck, die es in sich hatte. Wechsel sowie Auszeiten halfen nicht und es stand auf einmal 10:18. Diese Hypothek war zu groß und der Satz und das Spiel gingen nach Berlin.

Durch das 0:3 (22:25; 28:30; 16:25) kommt es nun am letzten Spieltag in zwei Wochen zu einem Endspiel um Platz 5 in Oranienburg. MVP wurde Libera Frances Kauffmann. Vielen Dank noch einmal an die Schiedsrichterinnen Daniela Raßmann und besonders Martina Gast für die schnelle Hilfe am Samstag.

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern und Helfern, die uns in der Saison unterstützt haben!!

 

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