SC Potsdam 3 auf zweitem Tabellenplatz

Am 10. Spieltag der Brandenburg-Liga ging es für das Team um Trainerin Kristina Rübensam nach Erkner. Mit einem 3:1-Sieg (25:14; 18:25; 25:15; 25:20) gegen Spremberg und einer 1:3-Niederlage (19:25; 25:22; 14:25; 23:25) gegen Erkner verbleibt der SC Potsdam 3 weiterhin auf dem 2. Tabellenplatz.

Für Trainerin Kristina Rübensam waren die Ergebnisse im Hinblick auf die U18/U16-Vorbereitung allerdings unwichtig „Ich wollte jeder Spielerin wieder Spielzeit geben“, sagt Kristina Rübensam und wechselte somit in beiden Partien.

3:21-Sieg gegen Spremberg

Im ersten Spiel des Tages startete der SC Potsdam 3 mit folgender Starting-six: Jenna Zimmermann auf der Zuspiel-Position, Isabelle Böttcher und Pia Fernau in der Annahme, Nina Werner auf Diagonal, Anne Kleemann und Mia Stoof im Mittelblock und Libera Lea Arnold. Im ersten Satz machten es die Sprembergerinnen den SC-Mädels durch viele Eigenfehler sehr einfach. Der Durchgang ging sicher mit 25:14 an Potsdam.

Im zweiten Satz war Spremberg deutlich besser im Aufschlag und im Angriff. Damit hatten die Rübensam-Schützlinge anscheinend nicht gerechnet und ließen sich besonders im Aufschlag verunsichern und zu Fehlern zwingen. Folgerichtig ging der Satz mit 18:25 an den Gegner. Im dritten und vierten Satz agierten die SC-Potsdam-Spielerinnen wieder sicherer und standen stabil in der Abwehr, sodass der Sieg souverän eingefahren wurde. Auch die Wechsel Mitte des dritten Satzes und im vierten Satz brachten keinen Abbruch ins Potsdamer Spiel. Aufgrund der sehr tiefen Deckenhöhe in der Halle war es jedoch kein schönes Volleyballspiel von beiden Seiten. „Meine Spielerinnen sind höhere Hallen gewöhnt und somit war das ganze Spiel eher durch angezogene Handbremse und zu hohe Geschwindigkeit der Bälle geprägt“, resümierte Kristina Rübensam.

1:3-Niederlage gegen Erkner

Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen den Tabellenachten aus Erkner. Der SC Potsdam startete bis auf Michelle Thielert für Isa und Johanna H. als Libera mit derselben Startformation wie schon gegen Spremberg. Die beiden Annahme-Außenspielerinnen Michi und Pia hatten dabei nicht ihren besten Tag erwischt und auch die flache Halle machte den SC-Mädels nun verstärkt zu schaffen. So mussten sie den ersten Satz mit 19:25 abgeben. Mit viel Kampf in der Abwehr konnte Potsdam in Durchgang zwei mit 25:23 noch ausgleichen, doch der dritte Satz war wieder geprägt durch viele Eigenfehler im Aufschlag und zahlreichen Bällen aus der Annahme und Abwehr an der Decke. Den hohen Rückstand konnte die junge Potsdamer Truppe gegen die erfahrenen Erknerinnen nicht mehr aufholen. Im vierten Satz führte der SC Potsdam mit 23:21 und erspielte damit fast den Tiebreak, doch ein verschlagener Aufschlag, zwei schlechte Angriffe und ein Angriff in den Block machten diese Hoffnung zunichte und ließen am Ende Erkner jubeln.

Trainerin Kristina Rübensam resümierte nach dem Spieltag: „Insgesamt waren es alles keine schönen Volleyballspiele. Die Halle war zu flach, die Schiedsrichterleistung war teilweise nicht angemessen und auch das arrogante Verhalten von Erkner hat mich an diesem Tage geärgert.“

Der nächste Spieltag findet erst am 11. März wieder statt. Dann spielt der SC Potsdam 3 in der Grundschule am Bornstedter Feld gegen Spitzenreiter SV Energie Cottbus 2 und Herzberg.

Datum: