SC Potsdam 3 lässt wichtige Punkte liegen

Am vorletzten Spieltag der Brandenburgliga spielte der SC Potsdam 3 in der Sporthalle Heinrich Mann Allee gegen unmittelbare Abstiegskonkurrenten. Es fehlten Angelina Bönisch, Hannah Vetter und Friederike Adeberg. Letztere musste beim Derby gegen den USV in der Regionalliga aushelfen. Ihr Brandenburgliga-Debüt feierte die erst 14-jährige Michelle Thielert.

Im ersten Spiel gegen den HSV Cottbus spielte Trainerin Kristina Rübensam ohne Libera und mit der etatmäßigen Zuspielerin Nina Werner auf Außen. Das ganze Spiel war sehr ausgeglichen. Bei uns fehlte der Druck im Angriff über die Außenpositionen und eine schwache Annahme machte uns ebenfalls zu schaffen. Michi kam bereits im ersten Satz für Lea Arnold und machte ein sehr starkes Spiel und spielte fast fehlerfrei. Auch die Mittelblockerinnen Natti Wilczek und Leo Klamke hatten starke Angriffsquoten. Leider konnte oft aufgrund schwacher Annahmen nicht mehr über die Mitte gespielt werden. Am Ende stand ein sehr unglückliches 1:3 (23:25/25:23/23:25/19:25) zu buche.

Gegen Erkner 2 wurde Lea Arnold als Libera eingesetzt, was dem ganzen Spiel mehr Sicherheit gab. Auch der Aufschlag wurde sicher und druckvoller. Nachdem die ersten 3 Sätze jeweils 25:21 ausgingen, wir aber 2 davon gewinnen konnten, brauchte Zuspielerin Jenna Zimmermann eine Pause und es musste kurzfristig umgestellt werden. Leider wurde deshalb der Beginn von Satz 4 verpennt und es stand 1:9. Zwar fingen wir uns wieder, aber der Satz ging wiederum 21:25 nach Erkner. In einem sehr ausgeglichenen Tiebreak, indem Jenna wieder spielen konnte kam es nach dem Seitenwechsel zu einer Fehlentscheidung des Schiedsgerichts und somit zur ersten 2 Punkte-Führung für Erkner (8:10). Danach gelang leider nicht mehr viel und der Satz ging 11:15 verloren.

Mit nur einem Punkt gegen unmittelbare Abstiegskonkurrenten ist der Klassenhalt nun unsicherer denn je. Zwar liegen wir noch auf Platz 5 der Tabelle haben aber nur 4 Punkte Vorsprung vor Platz 9.Hinzu kommt, dass alle hinter uns platzierten Teams 1-2 Spiele weniger haben. Am letzten Spieltag kommt es vermutlich zum alles entscheidenden Spiel gegen Zepernick.

Trainerin Kristina Rübensam sagte anschließend: „ Leider haben wir heute erst gegen den stärkeren Gegner gut gespielt und somit gegen Cottbus wichtige Punkte verschenkt. Das Fehlen von Friederike Adeberg war für uns sehr bitter, sie hätte uns heute sicherlich zu mehr Punkten verholfen. In vielen langen Ballwechseln mit starker Feldabwehr gelingt es uns zu selten den Punkt zu machen. Michelle Thielert hat heute sehr stark gespielt, das hat mich bei ihren ersten Spielen auf diesem Niveau sehr beeindruckt.“

Am 19.03. kommt es nun zum besagtem letzten Spieltag in Zepernick. Hier müssen mindestens 3 Punkte her um den Klassenerhalt zu schaffen.

Datum: