SC Potsdam 3 wartet weiter auf die ersten Punkte

Auch am 2. Spieltag in der Brandenburgliga gelang dem Team von Kristina Rübensam kein Punktgewinn. Nicht ganz überraschend aufgrund der Personalsituation. Die Mittelblockerinnen Anne Kleemann und Natalie Wilczek fehlten komplett. Angelina Bönisch, etatmäßige Stammkraft auf der Außenposition, konnte aufgrund eines Kapselrisses am Daumen nur die Annahme verstärken. Die gleiche Verletzung erlitt Zuspielerin Nina Werner. Und zu allem Überfluss war mit Jenna Zimmermann, die 2. Zuspielerin im Kader, die ganze Woche krank und bei weitem nicht fit.

Im ersten Spiel gegen den VC Herzberg, lief wenig zusammen. Die konstant guten Aufschläge, sowie die beiden sehr guten Mitten des Gegners, waren nicht in den Griff zu bekommen. Hinzu kam, dass die meist schwachen Annahmen durch die Zuspieler nicht auszugleichen waren und somit kaum Bälle ordentlich angegriffen werden konnten. Auch die mangelnde Bereitschaft in der Feldabwehr und viele Aufschlagsfehler waren Ursachen für die 0:3 (14:25/21:25/14:25) Niederlage.

Im 2. Spiel gegen Spremberg steigerten sich die Mädchen ein wenig. Angelina Bönisch wurde nun als Libera eingesetzt und sorgte für Stabilität in der Annahme. Satz 1 konnte auch durch eine starke Aufschlagsserie von Leona Klamke mit 25:22 gewonnen werden. Danach riss der Faden wieder und besonders die vielen Eigenfehler an den Satzenden kosteten den Punktgewinn. Exemplarisch dafür eine 6 Punkte Serie des Gegners am Ende des 3. Satzes. Nach der 1:3 (25:22/17:25/20:25/21:25) Niederlage stehen wir nun leider am Tabellenende.

Das Trainerfazit lautet wie folgt: „ Grundsätzlich können wir klar mitspielen. Schade ist, dass wir zu oft in der zweiten Satzhälfte einbrechen. Die Eigenfehlerquote in allen Elementen ist noch deutlich zu hoch. Mentale Faktoren wie Mut, Durchsetzungswille und Kampfgeist sind noch zu wenig ausgeprägt. Aufgrund der Personalsituation fehlen auch die Wechselmöglichkeiten. Verbesserungsbedarf besteht auch bei der Konstanz im Zuspiel, denn wenn Annahme und Pass ordentlich zum Angreifer kommen, haben wir eine hohe Erfolgsquote.“

Die nächste Chance auf Punkte bietet sich am 7. November in der Heinrich Mann Allee Sporthalle gegen den USV 2 und Zepernick. Bis dahin sollte sich die Personalsituation deutlich entspannen und ordentlich Zeit sein, bei vielen Trainingseinheiten an den Schwächen zu arbeiteten.

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