Am letzten Spieltag der Brandenburgliga traten unsere Mädels in Bad Saarow an,
um gegen den Gastgeber und den abstiegsbedrohten VC Blau Weiß Brandenburg
zu spielen. Ziele waren zum einen, den 2. Platz in der Abschlusstabelle zu
bestätigen und andererseits nochmal allen Spielerinnen die Chance auf
Spielpraxis zu geben.
Im ersten Spiel gegen Blau Weiß Brandenburg bekamen im Zuspiel Johanna
Heidemann und Lia Rüchel ihre Chance. Die erfahrenen Leistungsträgerinnen
Jenna Zimmermann, Michelle Thielert und Nina Werner wurden zunächst
geschont. Leider war in den ersten beiden Sätzen die Eigenfehlerquote zu hoch
und es gab viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Somit gingen beide Sätze noch
Brandenburg. Im 3. Satz kamen dann Jenna und Nina ins Spiel und stabilisierten
das Geschehen entscheidend. Es wurde der Spielverlauf umgedreht und der
Satzausgleich geschafft. Im Tiebreak gelang ein starker 6:2-Start, bevor vier
Eigenfehler in Folge den Ausgleich bescherten. Bis zum 12:12 war es ein
ausgeglichenes Spiel. Zwei Annahme- und ein Angriffsfehler entschieden dann
das Spiel jedoch zu unseren Ungunsten.
Im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenvierten Bad Saarow sollte unbedingt ein
Erfolg gefeiert und der 2. Platz in der Liga verteidigt werden. Es begann die an
diesem Tag stärkste Formation. Im ersten Satz wurde konstant und ruhig auf sehr
hohem Niveau gespielt und ein direkter Konkurrent mit 25:15 abgefertigt. Nach
diesem deutlichen Satzgewinn machte sich Unkonzentriertheit breit und Bad
Saarow lag von Beginn an vorne. Erst beim Stand von 19:24 sorgte Anne
Kleemann mit einer Aufschlagserie noch einmal für Spannung. Leider wurde die
Wende knapp verfehlt und der Satz ging mit 23:25 an die Gastgeberinnen. In Satz
3 und 4 war die Konzentration wieder da und vor allem Michi Thielert und Jenna
Zimmermann sorgten mit guten Leistungen für einen verdienten 3:1 (25:15;
23:25; 25:17; 25:23)-Erfolg.
Damit verteidigte die im Schnitt 15 Jahre alte Mannschaft den 2. Platz in der
Brandenburgliga. Trainerin Tina Rübensam zur Saison: „ Mit dem zweiten Platz bin
ich sehr zufrieden, nachdem wir im letzten Jahr fast abgestiegen wären. Die
älteren Spielerinnen wie Nina Werner, Lea Arnold, Jenna Zimmermann, Isabell
Böttcher und Johanna Rossek haben sich sehr gut entwickelt und das Spiel über
weite Strecken getragen. Im nächsten Jahr werden die jüngeren Spielerinnen, die
in diese Saison noch herangeführt wurden, diese Verantwortung übernehmen
müssen. Deshalb haben wir uns auch gegen den Regionalligaaufstieg
entschieden. Insgesamt hat sich unser Spiel deutlich verbessert und gerade in
der Annahme und im Angriffsschlag haben wir an Qualität gewonnen. Ich bin
gespannt auf die neuen Mädels, die aus der Landesklasse hochrutschen und
freue mich mit den Talenten des 2003er-Jahrgangs zu arbeiten.“
Ein großer Dank geht an alle Eltern und Unterstützer, die uns in der Saison
tatkräftig unterstützt haben.
