Am Sonntag stand der U13 Landespokal in Schulzendorf auf dem Programm. Es war der erste Wettkampf an dem Trainer Rossi, das zu Saisonbeginn übernommene Team im Landesvergleich betreute. Dementsprechend war die Aufregung und auch Ungewissheit groß!
Die Auslosung bescherte uns eine Gruppe mit Cottbus und Zepernick 1. Zunächst ging es gegen den Vizelandesmeister aus der Lausitz. Der erste Satz begann schwach. Unsicherheiten beim Verschieben, dem Spielsystem und beim neueingeführten Sprungflatteraufschlag sorgten für einen zwischenzeitlich 11:20 Rückstand. Dann steigerten wir uns langsam und kamen auf 19:21 heran, doch der Satz ging trotzdem verloren. Mit Beginn des zweiten Satzes wurden wir immer sicherer und fanden im Angriff die Lücken im gegnerischen Feld. Nun waren wir überlegen und gewannen Satz 2 und Satz 3 sicher. Nachdem 2:1 (21:25/25:19/15:8) Erfolg waren wir mit einem Bein im Halbfinale. Das zweite Spiel gegen Zepernick konnte sicher gewonnen werden. Somit gingen wir im Halbfinale dem Favoriten aus Brandenburg aus dem Weg.
Im Kampf um den Finaleinzug spielten wir gegen Zepernick 2. Leider häuften sich im ersten Satz die Ungenauigkeiten und auch viele Eigenfehler sorgten für unnötige Spannung. Der Satz konnte noch mit 25:22 ins Ziel gerettet werden. Im 2. Satz fanden wir wieder ins Spiel und siegten deutlich 25:11.
Im Endspiel gegen die Landesmeisterinnen aus Brandenburg, war die Anspannung und Nervosität deutlich zu spüren. Auch weil Brandenburg eine übergroße und angriffsstarke Spielerin hat, welche deutlich höher und wuchtiger angreift als alle anderen. Mit großem Respekt ging es auch in das Spiel. Als bereits beim 1:10 beide Auszeiten genommen waren, glaubte wohl jeder in der Halle an eine schnelle Niederlage. Doch wie schon gegen Cottbus, konnten wir uns nach und nach besser auf den Gegner einstellen und legten eine starke Aufholjagd hin. Mit einem 22: 11 Lauf gingen wir 23:21 in Führung und der Satzgewinn war zum Greifen nahe. Doch leider zeigt Finja aus Brandenburg dann ihre ganze Klasse und sorgte mit guten Aufschlägen und 2 wuchtigen Schmetterbällen für den 0:1 Satzrückstand. Im 2. Satz konnte sich zunächst kein Team absetzten und wir lagen bis Satzmitte sogar immer mit 2-3 Punkten vorn. Ehe eine Schwächephase in der Annahme Brandenburg davon ziehen ließ. Es stand bereits 18:24. Doch wir kämpften uns erneut heran und gaben nicht auf, es stand auf einmal 23:24. Leider konnte Brandenburg dann den 6. Matchball nutzen. Somit ging der Landespokal nach Brandenburg! Herzlichen Glückwunsch.
Es bleibt die Erkenntnis sich nach und nach an die Brandenburgerinnen heran zu kämpfen und bis zur Landesmeisterschaft fließt noch viel Wasser die Havel entlang. Wir nehmen die bittere Niederlage als Motivation für die kommenden Trainingseinheiten und Wettkämpfe.
Vielen Dank an die mitgereisten Eltern und den Ausrichter aus Schulzendorf der aufgrund der fehlenden Pokale, extra Medaillen organisiert hat!
