U14 wird Nordostdeutscher Meister

Am Samstag war es soweit! Fast 2 Jahre hatten Mannschaft und Trainer auf diesen Tag hin gefiebert. Bei der Nordostdeutschen Meisterschaft sollte es darum gehen, ob die vielen guten Ergebnisse und weiten Reisen mit der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften gekrönt werden.

Diesmal waren, im Gegensatz zur Landesmeisterschaft, alle Spielerinnen fit und hoch motiviert. In der Vorrundengruppe A ging es neben dem TSV Leuna gegen die im Vorfeld am stärksten eingeschätzten Mädchen vom Berliner Volleyballverein Vorwärts, kurz BVV.

Gleich im ersten Spiel kam es zum Duell gegen den Berliner Meister. In einem ausgeglichenen 1. Satz schenkten sich beide Teams nichts. Trotzdem lagen wir gefühlt den ganzen Satz leicht in Führung. Leider gelang den Berlinern dann eine 3 Punkteserie und wir hatten beim 23:24 Satzball gegen uns. Auszeit SCP und die Berliner schlugen danach 3 Bälle ins Aus. Nachdem der 1. Satz noch sehr fehlerlastig war und viele Bälle nicht den Weg ins gegnerische Feld fanden, sollte das Spiel im 2. Satz schon besser werden. Ein guter Start und ein starkes Ende, konnten eine kleine Schwächephase in der Satzmitte ausgleichen. Mit dem 2:0 (26:24/25:19) war der Gegner und die eigene Nervosität besiegt.

Im 2. Spiel gegen Leuna wurde schnell klar, dass der Gegner uns nicht wirklich etwas entgegen zu setzten hat. Beim 15:3 konnte Trainer Rossi seine Leistungsträger auswechseln. Der Satz wurde trotzdem 25:11 gewonnen, sodass auch der 2. Satz ohne Vicky und Helena gestartet wurde. Leider ging die Rechnung nicht auf und viele Annahmefehler sorgten für einen 9:16 Rückstand. Es musste also zurück gewechselt werden. Der Satz konnte mit einer starken Aufholjagd noch 25:20 gewonnen werden.

Die Halbfinalpaarung sollte dann die Neuauflage der letzten beiden U14 NOM Finals gegen Bitterfeld sein. Die Anspannung wuchs noch einmal, denn es ging in diesem Spiel um die DM Quali. Die Bitterfelderinnen erwiesen sich in der anderen Gruppe, als sehr flink in der Feldabwehr und schlugen stark auf. Die straken Aufschläge bekamen wir gleich zu spüren und lagen schnell 0:3 hinten. Nun zahlten sich die unzähligen Turniere der letzten Jahre aus. Anstatt nervös zu werden, spielten wir von da ein unglaublich starkes Spiel. Alle Spielerinnen sorgten mit knallharten Aufschlägen und Angriffen für ein nie gefährdetes 2:0 (25:13/25:7). Der Jubel war riesig und eine gefühlt zentnerschwere Last fiel von allen Beteiligten ab.

Im Finale kam es zum erneuten Duell mit dem BVV. Die Mädels spielten nun wie befreit auf und waren dem Gegner in allen Elementen überlegen. Weiterhin fantastische Aufschläge, krachende Angriffe und dazu noch ein sehr sicheres Block-Feldabwehrverhalten, sorgten für einen, in der Höhe nicht für möglich gehaltenen, 2:0 (25:9/25:14) Erfolg.

Mannschaft und Eltern feierten nach Spielende noch gemeinsam einen tollen Wettkampf. Alle haben guten Grund stolz auf die gezeigte Leistung zu sein. Jetzt heißt es in den nächsten 4 Wochen die gezeigte Leistung zu halten und hier und da noch eine Schippe draufzulegen, um den zarten Medaillentraum eventuell wahr werden zu lassen.

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