In Berlin trafen sich die Finalisten der Landesmeisterschaften aus Sachsen-Anhalt, Brandeburg und Berlin um den Meister Nordost auszuspielen. Das Team von Trainerduo Eisenträger/Kikulski ging als Topfavorit ins Rennen.
Mit starken Nerven zum Gruppensieg
Für die Mädchen vom Sc Potsdam ging es in der Vorrunde gegen Bitterfeld und das Volley Team Berlin. Eine Gruppe, die schon aus der U18 NOM bekannt war. Im ersten Spiel ging es gegen Bitterfeld. Eine Woche zuvor konnte dieses Team schon mal souverän bei einem Vorbereitungsturnier geschlagen werden. Und somit gingen die Potsdamerinnen selbstbewusst in den ersten Satz. Vor allem die vielen Aufschlagfehler der Bitterfelderinnen spielten den SCP Mädels in die Karten. Somit konnte der erste Satz gewonnen werden. Im zweiten Satz saßen dann aber die Aufschläge der Gegnerinnen und Schwächen in Annahme und im Dankeballverhalten wurden deutlich. Somit ging der 2. Satz nach Sachsen-Anhalt. Im Tie Break ging es dann lange hin und her bis sich die Potsdamerinnen mit 14:11 absetzen konnten. Ein Aufschlagfehler und zwei weiter leichte Fehler brachten Bitterfeld jedoch wieder ran. Und somit wurde es doch noch mal knapp. Aber mit glücklichen Ende für die Potsdamerinnen.
Im zweiten Spiel gewann VTB mit 2:0 gegen Bitterfeld. Dadurch war das Halbfinale schon mal sicher. Gegen VTB konnte nun der Gruppen Sieg klar gemacht werden. Doch nach unkonzentriertem Start lag man schnell mit 15:5 zurück. Nach deutlichen Worten vom Trainer Philipp Eisenträger gingen die Scp Mädels mit einer ganz anderen Körpersprache auf Feld und konnten den Satz noch drehen. Im zweiten Satz klappte dann fast alles und man konnte die Berlinerinnen deutlich schlagen.
Halbfinale gegen das Überraschungsteam
Somit Gruppensieg und Halbfinale gegeben SC Eintracht. Der Berliner Vizemeister war die Überraschung der Meisterschaft. Hätte man sie vorher gefragt was sie sich ausrechnen, dann hätten sie bestimmt gesagt, hauptsache wir gehen nicht total unter. Aber siehe da, auf einmal waren sie im Halbfinale.
Und auch da machten sie den Potsdamerinnen das Leben schwer. Zwar konnte der erste Satz noch relativ deutlich gewonnen werden, aber die Unkonzentriertheit der Favoriten aus Potsdam wurde dort schon deutlich. Und auf einmal stand es 1:1 und die Deutsche Meisterschaft rückte ein wenig weiter weg. Wieder mal hagelte es harsche Worte durch das Trainerteam und die Mädels rissen sich zusammen und gewannen den Tie break mit 15:6. Großes Lob aber an dieser Stelle an den SCE!
Alle guten Tiebreaks sind Drei
Im Finale gegen Halle zeigten die Mädels dann mal was sie drauf haben. Im ersten Satz hatte der USV Halle keine Chance und somit stand es schnell 1:0 für den Brandenburger Landesmeister. Aber auch hier konnte diese Leistung nicht konstant oben gehalten werden. Halle wurde immer stärker in der Annahme und in der Abwehr und holte sich den Satz mit 2 Punkten Unterschied. Und wieder mal Tie-Break! Aber auch hier behielten die Potsdamerinnen die Nerven und konnten sich denkbar knapp durchsetzen.
Danach war die Erleichterung den Mädels anzusehen. 3 wichtige Tie Breaks und 3 mal durchgesetzt und somit verdient Nordost-Deutscher-Meister 2018 in der U16!
Am 12. und 13. Mai geht es nun zur Deutschen Meisterschaft nach Dresden. Vielen Dank an die mitgereisten Eltern, die das Team fantastisch unterstützten.
