Volleyball-Nachwuchs macht den Aufstieg in die Regionalliga perfekt

Mit zwei deutlichen Siegen sicherte sich die zweite Mannschaft des SC Potsdam am vergangenen Samstag in der heimischen MBS-Arena in der Relegation den Aufstieg in die Regionalliga. Gegen den Oberligasieger aus Sachsen-Anhalt, SV Braunsbedra gewann das Team mit 3:1. Im zweiten Spiel setzte sich der SC Potsdam gegen den Berlin-Liga-Meister, Rotation Prenzlauer Berg gar mit 3:0 durch.

Der SC Potsdam 2 spielte, wie nach Auslosung um 10 Uhr bekannt wurde, zunächst gegen den SV Braunsbedra. Der SV Braunsbedra setzte sich in der Landesoberliga Sachsen Anhalts, analog zu unseren Mädchen, ohne Niederlage durch. Den Start in Satz 1 verschliefen unsere Mädels völlig. Die deutlich spürbare Nervosität hatte einen schnellen 1:9-Rückstand zur Folge. Erst danach bekamen unsere Mädchen das Spiel und ihre Nerven in den Griff und kämpften sich Punkt für Punkt heran. Dann sogar vorbei, sodass am Ende Satz 1 mit 25:22 gewonnen werden konnte. Im 2. Satz blieb es ein harter Kampf und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzten. In der Satzendkampfphase konnten wir aber die entscheidenden Ballwechsel gewinnen und siegten knapp mit 26:24. Im 3. Satz riss leider der Faden bei unserer jungen Mannschaft und Braunsbedra setzte sich schnell ab. Zwar konnte man sich am Ende wieder etwas herankämpfen, aber der 18:25-Satzverlust war nicht zu verhindern. Jetzt war es wichtig den Anfang des 4. Satzes nicht wieder zu verschlafen. Doch diesmal spielten die Mädchen von Beginn an konzentriert und siegten ungefährdet mit 25:15. Durch das 3:1 hatte der SC Potsdam schon die halbe Miete eingefahren, doch nun ging es gegen die etwas stärker eingeschätzten Berlin-Liga-Meisterinnen von Rotation Prenzlauer Berg 3.

Auch RPB 3 verlor nur ein Spiel in der Berlin-Liga und kam mit ordentlichem Selbstvertrauen nach Potsdam. Viele Spielerinnen kennen sich seit Jahren aus dem Jugendspielbetrieb und lieferten sich dort schon viele spannende Duelle. Diesmal war den jungen RPB-Spielerinnen die Anfangsnervosität anzumerken und so konnte der SC Potsdam schnell mit 17:9 davonziehen. Diesen Vorsprung ließ er ich auch nicht mehr nehmen und gewann Satz 1 mit 25:16. Satz 2 bot den erwartet spannenden Kampf. Doch wieder bewiesen die Potsdamerinnen Nervenstärke und gewannen knapp mit 25:23. Es fehlte noch ein Satzgewinn, um endgültig als Aufsteiger festzustehen. Dieser Satz war dann auch schnell mit 25:16 eingefahren und der verdiente Regionalligaaufstieg perfekt.

Trainer Arne Kramer resümierte anschließend: „Ich hatte auf zwei Siege gehofft, allerdings Prenzlauer Berg auch etwas stärker eingeschätzt, sodass mich der 3:0-Sieg etwas überrascht hat. Erfreulich war, dass wir unser Leistungsvermögen voll abrufen konnten“. Im Hinblick auf die gesamte Saison ergänzte er: „Diese junge Mannschaft ist menschlich unheimlich zusammengewachsen. Einer unterstützt den anderen, und alle spielen auf einem ziemlich hohen Niveau, sodass bei einem Spielerinnenwechsel kaum ein Bruch entsteht.“

An den beiden kommenden Wochenenden geht es für die Mannschaft und Trainer gleich hochklassig weiter. Es steht am 18. April, ebenfalls in der MBS Arena, die Nordostdeutsche-Meisterschaft der U18 an. Eine Woche später sind die U20-Mädchen in Cottbus gefragt. Dann geht es ebenfalls gegen die Konkurrenz aus Sachsen Anhalt und Berlin um zwei Tickets für die Deutsche Meisterschaften.

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