Weibliche U20 beendet DM mit dem 7. Platz

Als Vize-Meister Regionalbereich Nordost qualifizierte sich auch unsere U20 weiblich für die diesjährigen Deutschen Meisterschaften. Diese fanden am vergangenen Wochenende in Bretten (Baden-Würtemberg) statt. Mit dem 7. Platz blieb der SC Potsdam etwas hinter seinem gestecktem Ziel zurück.

In der Gruppe mit Vilsbiburg, Wiesbaden und Minden

Im erstes Gruppenspiel gegen Vilsbiburg starteten die Potsdamerinnen sehr starken und holten sich die 1:0 Satzführung. Im zweiten Satz riss dann jedoch der Faden und der Satz ging mit  20:25 verloren. Der Tiebreak musste entscheiden und lange Zeit sah es nach einem glücklichen Ende für Potsdam aus. Dank einer Aufschlagserie von Josefin Bluhm lagen sie mit 11:1 vorne, um schließlich noch 16:18 zu verlieren.

Nach der großen Enttäuschung des verlorenen ersten Spiels,  gelang dem Team von Trainer Björn Matthes ein starkes Comeback in den beiden weiteren Gruppenspielen. Wiesbaden und Minden konnten jeweils deutlich mit 2:0 geschlagen werden. Damit war Platz 2 in der Gruppe sicher, aber es kam noch besser: Vilsbiburg verlor sein letztes Gruppenspiel gegen starke Wiesbadener Mädchen, was den SCP durch einen besseren Satzquotienten zum Gruppensieger machte. Dies bedeutete den direkten Einzug ins Viertelfinale.  So ging es erschöpft aber glücklich  bereits frühzeitig zurück in die Unterkunft, wo Teammanagerin/ Physiotherapeutin Andrea Bürger  bereits mit dem Abendessen die Mädels erwartete.

Viertelfinale gegen Münster

Müde, aber voller Motivation ging es am Sonntagfrüh um 9 Uhr gegen Münster. Münster – traditionell mit starken Nachwuchsmannschaften – zeigte auch hier wieder, welch gute Ausbildung sie zu leisten im Stande sind. Beide Teams waren heiß darauf, das Halbfinale zu erreichen. So ergab sich anfangs ein Spiel das durch Nervosität geprägt war. Dann langsam entwickelt sich das Spiel immer mehr zu einem Volleyball-Leckerbissen. Anfangs noch mit den besseren Karten für Münster. Allerdings konnte der SC Potsdam dann mit klugen Aufschlägen auf die Libera immer öfter direkt punkten und packte in der Block-Feldabwehr ordentlich zu. Der erste Satz ging mit 27:25 aufs Potsdamer Konto. Einen Satz galt es trotzdem noch zu gewinnen, dabei musste Zuspielerin Jenna Zimmermann zwischenzeitlich verletzt aus dem Spiel und Roxana Vogel, selber mit heftigen Knieschmerzen in den letzten Wochen gestraft, übernahm. Trotz dieses Umstandes und trotz etwas Pech mit den Schiedsrichtern, hatte es die Matthes-Truppe selbst in der Hand. Nachdem beim 20:18 die Führung übernommen werden konnte, fehlte es einzig an taktischer Disziplin und Coolness, um den Satz und damit das Spiel nach Hause zu bringen. Münster rettete sich in den Tiebreak. Dort geriet das Potsdamer Team früh mit 4 Punkten in den Rückstand, der bis zum Schluss nicht mehr aufgeholt werden konnte. Das Halbfinalticket ging an Münster. „Es war dennoch ein gutes Spiel auf hohem Niveau in dem allein die Konstanz auf beiden Seiten etwas zu wünschen übrig ließ“, resümierte der Potsdamer Coach nach der Partie.

Überkreuz gegen Dresden

Statt des Halbfinals ging es nun im Platzierungsspiel 5-8 gegen den starken Dresdner SC. Das Spiel ist schnell erzählt: zwei klare Sätze gegen Potsdam. Dresden war deutlich stärker und den Potsdamerinnen ist es nicht gelungen, die nötige Kraft aufzubringen, um das Minimalziel Platz 6 zu erreichen.

Revanche gegen Vilsbiburg und Platz 7

Im abschließenden Spiel um Platz 7 gegen den Gruppengegner Vilsbiburg sollte dann noch einmal alles reingehauen werden. Anders als in der Vorrunde spielten sie Vilsbiburg konsequent aus und ließen ihnen kaum Chancen. Am Ende hieß es 2:0 für den SC Potsdam, was einen versöhnlichen Abschluss bedeutete.

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