Am Samstag geht es für die Volleyballerinnen des SC Potsdam wieder um Punkte: Dann tritt das Team in der 2. Liga Nord um 19.30 Uhr (live auf dem YouTube-Kanal von Dyn-Volleyball) beim VC Osnabrück an. Die Partie beim Aufsteiger aus Niedersachsen ist durchaus richtungsweisend. Da beide Mannschaften in der aktuellen Saison noch nicht gewonnen haben, dürfte der Verlierer weiterhin im Tabellenkeller verweilen. Der Sieger findet sich voraussichtlich im Tabellenmittelfeld wieder.
Wichtig sei vor allem, sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren und diese in Drucksituationen auszuspielen, hieß es vor der Saison aus Osnabrück. Gunnar Kraus, der Coach der Gastgeberinnen, war sich nach dem letzten Heimspiel Ende September sicher: „Die Mädels wissen jetzt genau, was sie in der 2. Liga brauchen, um zu bestehen.“ Der SC Potsdam kann davon ausgehen, dass sich die Osnabrückerinnen seither akribisch auf die Begegnung am Samstag vorbereitet haben. Ziel der VC-Spielerinnen ist es, die bisherigen Niederlagen gegen die Zweitvertretungen des Schweriner SC und des USC Münster vergessen zu machen.
Somit tun die Potsdamerinnen gut daran, mit der nötigen Portion Respekt zum Tabellenelften zu reisen. „Ich würde sagen, da wir noch am Anfang der Saison stehen, ist es schwer einzuschätzen, wie stark Osnabrück ist“, so SCP-Kapitänin Rike Machner über den kommenden Gegner. Schließlich kenne man das Team ja auch nicht aus der Vorsaison. Machner: „Ich denke, man darf die Osnabrücker Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen. Unser Ziel ist es trotzdem, am Wochenende Punkte einzufahren.“
Beim 2:3 (25:23, 20:25, 24:26, 25:20, 15:13) bei den TUSA City Girls Düsseldorf und beim 1:3 (23:25, 25:27, 27:25, 25:27) gegen den Schweriner SC II ging es jeweils recht ausgeglichen zu. Doch mit nur einem Punkt aus diesen beiden Begegnungen ist die Ausbeute beim SCP relativ gering. Das Saisonziel ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld mit dem klaren Fokus auf die individuelle Entwicklung der Spielerinnen. Bei der Auswärtspartie in der Osnabrücker Sporthalle am Schlosswall haben die Potsdamerinnen die Gelegenheit dazu, einen Schritt in diese Richtung zu machen.
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Foto: Zuspielerin Rike Machner gehört zu den wichtigen Stützen des Potsdamer Spiels (Bildquelle: Carsten Böttinger)
