Ministerpräsident übergab Monobob

Heute war ein großer Tag für unseren Verein, denn der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Dr. Dietmar Woidke ließ es sich nicht nehmen, einen Monobob an Olympiasiegerin Lisa Buckwitz auf dem Gelände an der Staatskanzlei zu übergeben.

Er bemerkte bei dieser Veranstaltung, „Lisa Buckwitz kann jetzt als schnellste Frau Brandenburgs im Eiskanal richtig Fahrt in Richtung Olympische Spiele nach Peking aufnehmen. Sie weiß ja bereits wie es ist, eine Goldmedaille in der Hand zu haben“ und wünschte ihr eine „optimale Vorbereitung und beste Gesundheit“ bei diesem Unterfangen.

Der SC Potsdam ist der erste Verein in Deutschland, der ein so speziell modifiziertes Sportgerät erhalten hat, was in der Fa. Ixent und Dank der großen Unterstützung dessen Geschäftsführers Herrn Thomas Hahn, angefertigt wurde.

„Der Monobob konnte mit Mitteln und Unterstützung des Landes Brandenburg, Sponsoren und einem Eigenanteil angeschafft werden. Wir sind der erste Verein in Deutschland, der ein solches Sportgerät besitzt, was im Eiskanal, aber auch im Sommer auf der Anschubstrecke zum Training eingesetzt werden kann“, so der Vorstandsvorsitzende des SC Potsdam Peter Rieger.

Eingeleitet wurde die Übergabe an der Anschubstrecke im Sportpark Luftschiffhafen, wo der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Maik Schubert, der Vorstandsvorsitzende des LSB Brandenburg Andreas Gerlach und Olympiasiegerin Lisa Buckwitz, den Monobob in Anwesenheit des `Bobteam Potsdam` und weiterer Vereinsvertreter enthüllten.

Dabei äußerte der Oberbürgermeister, „die Übergabe des Monobobs an den SC Potsdam ist ein bedeutender Beitrag, den Bobsport in Potsdam weiter zu entwickeln. Es sind neue sportliche Voraussetzungen für die Zukunft, in Einklang mit der Anschubbahn im Luftschiffhafen in der Landeshauptstadt gegeben“.

Anschließend teste Lisa Buckwitz auf der Anschubbahn den Monobob. Den anwesenden Vertretern der Medien wurden zahlreiche Fragen zu diesem Sportgerät – als eine neue Bobsportdisziplin und zur Vorbereitung der Olympiasaison beantwortet.

Gefragte Gesprächspartnerin war die Olympiasiegerin Lisa Buckwitz. Sie erläuterte, „der 162kg schwere Monobob wurde auf Grund der Gleichbehandlung von Männer und Frauen entwickelt und eingeführt. Da es für den Vierer zu wenig Mädels gibt, hat man sich entschlossen, den „Einer“ für Frauen zu schaffen. Für mich war sofort klar, hier mache ich neben dem Zweier auch mit. Es gibt damit für uns eine große Chance für eine weitere Medaille bei Weltmeisterschaften bzw. Olympischen Spielen und warum soll man diese nicht nutzen. Der Zweier ist für mich dennoch immer ein Thema, ich fahre in beiden Disziplinen. Um international starten zu können, muss ich mich qualifizieren. Bis jetzt läuft die Saisonvorbereitung recht gut. Die Selektionen für die internationalen Aufgaben werden wie in jedem Jahr nach einem festgelegten Plan des und durch den BSD durchgeführt. Für Olympia muss man sich u.a. über eine internationale Rangliste qualifizieren“.

Der erste Anschubtest des BSD ist am 11.09.2021 und die Nominierungen für die Olympischen Spiele erfolgt durch den DOSB am 16.01.2022.

 

An der Veranstaltung nahmen weiterhin u.a.

– die Sportministerin des Landes Brandenburg Britta Ernst

– der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Maik Schubert

– Andreas Gerlach (Vorstandsvorsitzender des LSB Brandenburg)

– Peter Rieger (Vorstandsvorsitzender des SC Potsdam e.V.)

– Jens Lehmphul (Präsident des BBSV)

– Lisa Buckwitz (Bobolympiasiegerin 2018) sowie

– das Bobteam Potsdam mit Olympiasieger Kevin Kuske und Trainer

teil.

Foto: Gerhard Pohl
Foto: Gerhard Pohl
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