Hier sind wieder einige Kurznachrichten aus dem Verein.
Kristin Pudenz: Eine ordentliche Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften (8. und 9. Juli in Kassel) gelang Kristin Pudenz. Bei regnerischem Wetter erreichte sie am Sonntag beim Diamond League-Meeting in Stockholm (Schweden) mit 62,33 Metern im ersten Versuch den dritten Platz. Erste wurde die Kroatin Sandra Perkovic (64,49 Meter). Der zweite Rang ging an die Niederländerin Jorinde van Klinken (62,96 Meter). Noch besser lief es für Pudenz am Wochenende zuvor bei der Team-Europameisterschaft in Chorzów (Polen). Dort kam die Diskuswerferin des SC Potsdam mit 66,84 Metern auf eine neue Jahresbestleistung.
Antonia Stautz: Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen ist erstmals in die Finalspiele der Volleyball Nations League (VNL) eingezogen. Trotz einer 1:3-Niederlage (22:25, 25:18, 22:25, 13:25) im letzten Gruppenspiel am Samstag gegen Olympiasieger USA schaffte es das Team mit insgesamt sieben Siegen aus zwölf Spielen unter die besten acht Teams. Zum Vierzehner-Kader gehörte dabei auch weiterhin Antonia Stautz (Außenangriff), die in der kommenden Saison wieder für den SC Potsdam spielen wird. SCP-Mittelblockerin Anastasia Cekulaev war hingegen angeschlagen und musste sich schonen. Die VNL-Endrunde findet vom 12. bis zum 17. Juli in den USA statt. Dann wird auch Cekulaev wieder dabei sein.
Christopher Linke: Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat Ende letzter Woche die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Weltmeisterschaft in Budapest (19. bis 27. August) nominiert. Dabei ging es unter anderem um die 35 Kilometer im Gehen. Insgesamt wurden in dieser Disziplin vier deutsche Athletinnen und Athleten vom DLV für Ungarn berücksichtigt. Einer davon ist Christopher Linke vom SC Potsdam, der sich im vergangenen Jahr bei den Europameisterschaften in München die Silbermedaille gesichert hatte. Neben dem 35-Jährigen sollen Karl Junghannß (LC Top Team Thüringen), Carl Dohmann (SCL Heel Baden-Baden) und Bianca Maria Dittrich (Droste Running-Team) bei der WM über die 35-Kilometer-Distanz an den Start gehen.
„Inklusiv Gewinnt Potsdam“ heißt es am 10. September im Sportpark Luftschiffhafen. Denn hier werden olympische und paralympische Athletinnen und Athleten sowie Special-Olympics-Aktive in einem gemeinsamen Wettkampf antreten. Hinter dem Event stehen unter anderem Katarina Witt aus dem Verwaltungsrat des SC Potsdam und der frühere ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf. Gemeinsam stellten beide am Ende letzter Woche die Veranstaltung in der Landeshauptstadt vor. Bei der Event-Premiere sollen Wettbewerbe in der Leichtathletik, im Schwimmen, Kanusport und Sitz-Volleyball stattfinden. Natürlich wird der SC Potsdam die Veranstaltung personell unterstützen. Dazu werden SCP-Sportlerinnen und Sportler dabei sein. TV-Mann Torsten Püschel agiert als Sportdirektor.
Männer-Volleyball: Die erste Männermannschaft des SC Potsdam geht mit einem neuen Chefcoach in die kommende Saison. Jannis Lange wird zukünftig für das Training der Landeshauptstädter zuständig sein. Er löst damit Morten Gronwald ab, der die Mannschaft in der abgelaufenen Spielzeit auf Rang drei der Dritten Liga Nord führte. „Ich kenne die Dritte Liga Nord bisher nur als Spieler und freue mich nun auf eine neue Herausforderung“, so der neue Coach der Potsdamer. „Die Männer aus Potsdam wurden letztes Jahr Dritter, was schon eine Hausmarke ist. Dennoch ist da noch Potenzial nach oben. Und genau dieses Ziel will ich mit dem Team erreichen.“ Ende September wird es für die Potsdamer in der Liga wieder ernst. Dann stehen gleich zwei Spiele an einem Wochenende auf dem Programm.
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Foto: Kristin Pudenz will ihren Titel als Deutsche Meisterin am kommenden Wochenende verteidigen (Quelle: SC Potsdam)