Machata schickt Grüße aus Calgary

Der ehemalige Bobpilot des SC Potsdam, Manuel Machata, ist mit der Chinesischen Bobmannschaft in Canada. In Calgary absolvieren die Sportler ein Trainingslager im Monobob, bzw. Einerbob. Auf der dortigen Eisbahn, die als relativ einfach gilt, sind erste Testfahrten geplant. „Da müssen wir erst einmal schauen, wer überhaupt gut lenken kann“, sagt Machata der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Seit Oktober vergangenen Jahres trainiert der ehemalige Bob-Weltmeister die Chinesiche Nationalmannschaft. 2011 war Machata selbst Weltmeister und Gesamtweltcup-Sieger im Viererbob geworden. Jetzt soll der Berchtesgadener die chinesischen Piloten für die Olympische Winterspiele 2022 in Peking vorbereiten.

Zweimal war Machate seit seiner Zusage in China, unter anderem für die erste Sichtung. Gesucht wurden großgewachsene, schnellkräftige Athleten, vor allem unter Leichtathleten und Gewichthebern. Mittlerweile gibt es potenzielle Anwärter.

Neben dem Aufbau des Sports gehe es auch darum, ihn populär zu machen. In China ist Bobfahren absolut neu und steckt noch in den blutigen Anfängen. Der Verband wurde erst nach dem Zuschlag für die Winterspiele in sechs Jahren gegründet.
Schon bei bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang soll der Schlitten fahren. Vier Jahre später könne man schon Medaillen anvisieren.

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