Über einen gelungenen Weltcup-Auftakt durften sich Potsdams Top-Anschieberinnen und Anschieber am Wochenende in Altenberg freuen. Gleich viermal durfte im Erzgebirge zusammen mit den Pilotinnen und Piloten über Weltcup-Punkte gejubelt werden.
Deborah Levi vom SC Potsdam, zusammen mit ihrer Pilotin Laura Nolte (BSC Winterberg) Olympiasiegerinnen im Zweierbob, sorgte am Sonntag gleich im ersten Durchgang mit 55,99 Sekunden für einen neuen Bahnrekord im Sachsenenergie-Eiskanal. Auch im zweiten Lauf fuhr das Duo Nolte/Levi in 56,15 Sekunden Bestzeit. Damit war der erste Saison-Erfolg im IBSF Weltcup 2024/2025 (Gesamtzeit 1:52,14 Minuten) perfekt. Auf Platz zwei kam Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen mit Neele Schuten (TV Gladbeck) – Rückstand: 0,65 Sekunden. Nur vier Hundertstel dahinter lag Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) mit Lauryn Siebert (BSC Winterberg).
Im Zweierbob-Wettbewerb der Männer gab es am Samstag einen Sieg für Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg). Der Rekord-Weltcupsieger fuhr mit seinem Anschieber Simon Wulff (Dresdner SC) in beiden Durchgängen Bestzeit. Mit einer Gesamtzeit von 1:48,67 Minuten bedeutete das Rang eins. Auf Platz zwei landete sein Dauer-Rivale Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) mit Anschieber Georg Fleischhauer (SC Potsdam). Der Rückstand nach zwei Läufen betrug 41 Hundertstel. Rang drei ging an Adam Ammour (BRC Thüringen) und seinen Bruder Issam (Eintracht Frankfurt) mit einer Gesamtzeit von 1:49,48 Minuten.
Im Viererbob hatte Friedrich (mit Matthias Sommer, Alexander Schüller und Felix Straub) am Sonntag ebenfalls die Nase vorn. Nach den Stürzen von zwei chinesischen Bobs wurde der erste Durchgang abgebrochen. Damit reichten dem Titelverteidiger die 54,17 Sekunden im zweiten Lauf zum Sieg. Auch hier ging Platz zwei an Johannes Lochner (zusammen mit Georg Fleischhauer, Erec Bruckert und Joshua Tasche). Der Lochner-Schlitten musste sich den Silberrang – bei einer Zeit von 54,34 Sekunden – mit dem österreichischen Viererbob von Markus Treichl teilen. Der Schlitten von Adam Ammour, mit Anschieber Rupert Schenk vom SC Potsdam, war nur zwei Hundertstel langsamer und wurde Vierter.
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Foto: Die frühere Potsdamerin Mariama Jamanka (li.) interviewte Laura Nolte und Deborah Levi nach dem Erfolg in Altenberg (Bildquelle: Peter Schäperkötter)