Auf ein erfolgreiches Wochenende im lettischen Sigulda können die Bobsportler und -sportlerinnen des SC Potsdam zurückblicken. Georg Fleischhauer erreichte im Zweierbob von Johannes Lochner bei den Männern einen zweiten Rang, Leonie Kluwig holte mit Pilotin Laura Nolte bei den Frauen sogar ihren ersten Weltcup-Sieg.
Am Samstag stand zunächst der IBSF-Weltcup 2024/2025 der Männer auf dem Programm. Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) fuhr mit seinem Anschieber Simon Wulff (Dresdner SC) in beiden Läufen Bestzeit (49,13 und 49,55 Sekunden) und landete entsprechend in 1:38,68 Minuten auf Rang eins. Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude), im Anschub mit Georg Fleischhauer (SC Potsdam) unterwegs, erreichte jeweils die zweitbeste Zeit. Insgesamt benötigte er somit 1:39,03 Minuten (Rückstand 0,35 Sekunden). Platz drei ging an die Österreicher Markus Treichl und Sascha Stepan (1.39,59 Minuten). Am Tag darauf drehte Lochner den Spieß um. Da lag er – mit Julian Wenzel (BSC Sachsen Oberbärenburg) – mit einer Gesamtzeit von 1:39,24 Minuten vorn. Zweiter wurde der Brite Brad Hall (Rückstand 0,21 Sekunden), Platz drei ging an Francesco Friedrich (+ 0,30 Sekunden).
Noch besser als für Fleischhauer lief es für Leonie Kluwig. Die Anschieberin vom SC Potsdam vertrat am Sonntag im Zweierbob von Pilotin Laura Nolte (BSC Winterberg) ihre Vereinsgefährtin Deborah Levi im Anschub – und zwar mit Bravour! Im ersten Lauf gelang dem Zweierbob mit SCP-Beteiligung bei schwierigen Bedingungen eine Bestzeit (55,03 Sekunden). Im zweiten Durchgang sorgten die 53,56 Sekunden für eine Gesamtzeit von 1:48,59 Minuten. Damit lag das siegreiche Duo mit elf Hundertsteln vor Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) und Neele Schuten (TV Gladbeck). Den dritten Rang holten sich Kaysha Love und Jasmine Jones (USA). „Es war sehr aufregend heute für mich, mit vielen Emotionen und Adrenalin“, sagte die 26-jährige Kluwig, die sich damit bei ihrer Weltcup-Premiere gleich über einen Sieg freuen durfte, hinterher dem Portal des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland. „Ich bin sehr dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, mit Laura zu fahren – das macht mich glücklich.“
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Foto: Oben in der Mitte jubeln Leonie Kluwig und Laura Nolte über ihren Sieg (Bildquelle: Viesturs Lacis/IBSF)