Am Wochenende stand der IBSF-Weltcup in La Plagne, Frankreich, auf dem Programm. Am Samstag gingen die Zweierbobs an den Start. Am Sonntag folgten die Viererbobs. Für den SC Potsdam gab es mit Georg Fleischhauer (zweimal) und Rupert Schenk (Viererbob) Edelmetall!
Im Zweierbob setzte sich diesmal kein Team aus Deutschland durch. Nach zwei Durchgängen hatte Bob-Pilot Michael Vogt aus der Schweiz mit seinem Anschieber Sandro Michel am Samstag die Nase vorn (1:58,51 Minuten). Nach dem ersten Lauf hatten noch die Weltmeister Johannes Lochner (Pilot, BC Stuttgart Solitude) und Georg Fleischhauer (Anschieber, SC Potsdam) geführt. Doch ein Fehler zu Beginn des zweiten Durchgangs kostete Zeit, sodass der Lochner-Bob am Ende mit einem Rückstand von sieben Hundertsteln nur auf Rang zwei lag (1:58,58 Minuten). „Das war ärgerlich, vielleicht hätte man doch mehr auf Sicherheit gehen sollen“, sagte Fleischhauer hinterher. Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) und Thorsten Margis (SV Halle) erreichten im Eiskanal von La Plagne Position drei (1:58,94 Minuten).
Dafür gab es im Viererbob am Sonntag aus deutscher Sicht einen Triumph auf ganzer Linie. Bundestrainer René Spies jubelte anschließend: „Ein sehr guter, erfolgreicher Tag für uns heute – gekrönt mit diesem Dreifachsieg.“ Olympiasieger und Weltmeister Francesco Friedrich (Oberbärenburg) fuhr mit Thorsten Margis (Halle), Alexander Schüller (SV Halle) und Felix Straub (BSC Sachsen) auf Rang eins (1:56,14 Minuten). Pilot Johannes Lochner (Stuttgart) belegte mit Florian Bauer (BRC Ohlstadt), Erec Bruckert (BRC Thüringen) und Georg Fleischhauer (Potsdam) nach zwei Läufen den zweiten Platz (1:56,58 Minuten). Dritter wurde der Bob von Adam Ammour, Benedikt Hertel, Nick Stadelmann (alle BRC Thüringen) und Rupert Schenk vom SC Potsdam (1:56,69).
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Foto: Alle drei Viererbobs aus Deutschland landeten in Frankreich auf dem Podest (Bildquelle: Viesturs Lacis/IBSF)