Auch beim letzten IBSF-Weltcup in dieser Saison präsentierten sich die Bobsportler/-innen vom SC Potsdam in Top-Form.
Am größten war die Freude am Sonntag sicherlich bei Olympiasiegerin Deborah Levi. Die Anschieberin vom SC Potsdam sicherte sich zusammen mit ihrer Pilotin Laura Nolte (BSC Winterberg) in 1:43,74 Minuten in Lillehammer (Norwegen) den Sieg. Damit holte sich Nolte mit ihrem Team – zu dem in diesem Winter auch Leonie Kluwig vom SC Potsdam gehört – mit 1.545 Punkten nach 2023 und 2024 zum dritten Mal in Folge den Weltcup-Gesamtsieg im Zweierbob der Frauen. Weltcup-Zweite wurde Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden). Platz drei in der Gesamtwertung ging an Lisa Buckwitz (BRC Thüringen).
Anschieber Georg Fleischhauer vom SC Potsdam präsentierte sich am Samstag zusammen mit seinem Piloten Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) ebenfalls in Top-Form. Für die zwei Läufe benötigte der deutsche Zweierbob mit SCP-Beteiligung insgesamt 1:40,99 Minuten und ließ damit auch den Weltcup-Gesamtsieger Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) mit zwei Hundertsteln hinter sich, der mit Felix Straub (ebenfalls Oberbärenburg) an den Start ging. Im Gesamt-Weltcup landete der Lochner-Zweierbob mit 1.730 Punkten und nur 15 Punkten Rückstand auf Friedrich auf Rang zwei. Der Brite Brad Hall (1.530 Punkte) wurde Dritter der Gesamtwertung.
Und auch im Viererbob lief es am Sonntag für Johannes Lochner und sein Team perfekt. Zusammen mit Florian Bauer (BRC Ohlstadt), Erec Bruckert (BRC Thüringen) und SCP-Mann Georg Fleischhauer legte er im Olympia-Austragungsort von 1994 im ersten Durchgang einen neuen Bahnrekord hin (49,48 Sekunden). Auch im zweiten Lauf fuhr der Lochner-Bob Bestzeit (49,55 Sekunden) und lag somit am Ende auf Platz eins. Zweiter wurde Francesco Friedrich (mit Matthias Sommer, Alexander Schüller und Felix Straub), der sich damit vor dem Lochner-Team den goldenen Kristallkugel-Pokal für den Weltcup-Gesamtsieg im Viererbob sicherte.
Rupert Schenk vom SC Potsdam kam mit seinem Piloten Adam Ammour (BRC Thüringen) mit einer Gesamtzeit von 1:40,10 Minuten in Lillehammer auf Rang sieben.
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Foto: Siegerfoto aus Lillehammer – Deborah Levi und Laura Nolte (oben in der Mitte) siegten in Norwegen (Bildquelle: Viesturs Lacis/IBSF)
