Silber für Eric Franke beim Weltcup-Auftakt

Der Weltcup-Auftakt für die Bobsportler fand in diesem Jahr in Sigulda (LAT) statt. Eigentlich sollten die ersten Wettbewerbe des Winters in Übersee ausgetragen werden. Doch die gegenwärtige angespannte Lage ließ das nicht zu.

Die Folge war, dass der gesamte Kalender neu zusammengestellt werden musste und insgesamt nur noch acht Cup-Veranstaltungen, einschließlich der Welt- und Europameisterschaften zur Austragung kommen. Dabei geht es zweimal in Sigulda (20.-21.11./27.-29.11.) sowie Innsbruck (AUT) (11.-13.12./18.-20.12. 2020) in den Eiskanal.

Zumindest die Bobnationen aus Europa waren froh, dass es in diesem Winter eine Weltcup-Saison gibt. Allerdings mussten der internationale Verband sowie der Ausrichter damit leben, dass es äußerst geringe Teilnehmerfelder gab und die starke Konkurrenz aus Übersee und Asien fehlte, was natürlich sehr schade war.

Bei den Männern waren es im Zweier am Sonntag lediglich nur dreizehn Bobs und zuvor starteten neun Frauenbesatzungen am Freitag.

Für unseren Anschieber, der mit dem Piloten Johannes Lochner (Stuttgart) die beide Läufe bestritt, gab es am Ende bei einer Gesamtfahrzeit von 1:39,39 Min. mit nur 0,21 Sek. Rückstand, die Silbermedaille. Sie mussten nur Francesco Friedrich/Alexander Schüller (Oberbärenburg/Halle) den Vortritt lassen.  

Großes Pech hatte Debora Levi, die den Bob von Laura Nolte (Winterberg) anschob. Ihnen gelang mit 5,21 Sek. die beste Startzeit (Bahnrekord) und führten auch deutlich im ersten Rennen, als die Besatzung bei der Ausfahrt in der Schlüsselstelle der Bahn, der Kurve 13, die zu hoch angefahren wurde, kippte. Beide rutschten noch durch das Ziel, blieben aber unverletzt. Zum zweiten Lauf traten sie allerdings nicht mehr an.

Am kommenden Wochenende an gleicher Stelle der 2. Weltcup der Bobsportler ausgetragen.

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