Weltcup-Führung verteidigt: Fleischhauer erneut auf Rang eins und zwei

Bob-Anschieber Georg Fleischhauer darf erneut auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken: Der Athlet vom SC Potsdam holte sich beim BMW IBSF-Weltcup in Lillehammer (Norwegen) am Samstag im Zweierbob von Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) den Sieg. Im Viererbob folgte am Sonntag ein zweiter Rang.

Aber der Reihe nach…

Schon im ersten Durchgang der Zweierbob-Konkurrenz fuhr der Lochner-Schlitten auf der Bahn von Lillehammer mit 50,34 Sekunden Bestzeit. Und auch im zweiten Lauf legten der Pilot und sein Anschieber aus Potsdam nach. Dabei kamen sie sogar noch fünf Hundertstel schneller ins Ziel – Bahnrekord! Das bescherte dem Duo Lochner/Fleischhauer eine Gesamtzeit von einer Minute, 40 Sekunden und 63 Hundertsteln. Der Vorsprung vor Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) und Alexander Schüller (SV Halle) betrug damit 38 Hundertstel. Im zweiten Durchgang hatte Friedrich großes Glück: Sein Bob legte sich nach einem Lenkfehler in der Zielkurve spektakulär auf die Seite, kam aber am Ende der Bahn wieder auf die Kufen zurück und lieferte eine bessere Zeit als im ersten Durchgang ab. Auf Platz drei landete ein weiteres Bob-Duo aus Deutschland: Adam Ammour und Benedikt Hertel (beide BRC Thüringen) benötigten für beide Läufe 1:41,08 Minuten.

Im Viererbob hatte am Sonntag aber das Team von Francesco Friedrich die Nase vorn. Mit seiner Crew – bestehend aus Thorsten Margis, Alexander Schüller (beide SV Halle) und Felix Straub (BSC Sachsen Oberbärenburg) – benötigte er für beide Läufe 1:39,50 Minuten. Der Lochner-Bob (mit Florian Bauer/BRC Ohlstadt, Erec Bruckert (BRC Thüringen) und dem Potsdamer Georg Fleischhauer) fuhr mit 22 Hundertsteln Rückstand auf Rang zwei. Auf Position drei landete das englische Team von Brad Hall in einer Minute, 40 Sekunden und 15 Hundertsteln. Der Viererbob von Adam Ammour – mit Issam Ammour (Eintracht Frankfurt), Benedikt Hertel und Rupert Schenk (SC Potsdam) an Bord – belegte mit 99 Hundertsteln Rückstand Position acht.

Trotzdem: Im Viererbob-Weltcup führt Lochner mit zehn Punkten Vorsprung vor Friedrich. Im Zweierbob liegt er zusammen mit Georg Fleischhauer ebenfalls vorn.

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Foto: Jubel bei Fleischhauer und Lochner nach dem Zweierbob-Erfolg in Lillehammer (Bildquelle: Steffen Hänsel/IBSF)

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