Brandenburgs Schnellster in Berlin

Stefan Hendtke vom SC Potsdam wird mit einer Zeit von 2:20:29 Stunden 5. bester Deutscher, bester Brandenburger und erreicht insgesamt Platz 75.
Über seinen Erfolg und seine Stimmen zum Lauf berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung am Sonntag Online auf https://www.sportbuzzer.de/artikel/stefan-hendtke-ist-der-schnellste-brandenburger-beim-berlin-marathon/.

Bericht von Peter Stein, Foto: Privat

Beim 46. Berlin-Marathon steigerte Stefan Hendtke seine Bestzeit. Der 28-Jährige vom SC Potsdam geht als Bauingenieur ganz normal arbeiten und trainiert nebenher. Im Interview spricht er über seinen Marathonlauf.

Sie wurden in 2:20:29 Stunden 75., waren fünftbester Deutscher und schnellster Brandenburger. Wie fühlen Sie sich im Ziel?
Ich fühle mich super. Ich wollte erstmals unter 2:20 Stunden laufen. Das war auch das Ziel der schnellsten Frauen. Deshalb habe ich mich da an die Gruppe gehängt und nicht, um öfters ins TV-Bild zu kommen. Aber die Pacemaker haben nicht so recht funktioniert, das Kilometertempo schwankte sehr zwischen 3:16 und 3:25 Minuten. Zwischendurch waren wir ein bisschen langsamer. Bei Kilometer 32 habe ich mich aus der Frauengruppe abgesetzt, auf den letzten fünf Kilometern sind sie wieder an uns vorbei gelaufen. Immerhin habe ich meine Bestzeit von 2017 vom Valencia-Marathon von 2:21:44 Stunden deutlich unterboten.

Wie ging es Ihnen auf der Strecke?
Auf den ersten fünf Kilometern war ich ziemlich flott, da hat mich mein Trainer Axel Pohlmann, der immer von Punkt zu Punkt geeilt ist, zurückgepfiffen. Bei Kilometer 18 bis 21 hatte ich einen Hänger. Aber ab Kilometer 32 lief es sehr gut. Ich hatte auch einen Fanclub dabei. Meine Eltern Ramona und Holger, meinen Bruder Tobias und meinen Kumpel Olaf aus Sachsen. Das Anfeuern habe ich gehört, vor allem meine Mutter, auch wenn ich sie nicht immer gesehen habe. Das Wetter war für den lauf eigentlich optimal, der Regen begann erst richtig, nachdem ich im Ziel war.

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