Diskuswurf: Pudenz Elfte – Feng wird Überraschungs-Weltmeisterin

Für Kristin Pudenz hat es bei der Weltmeisterschaft in Eugene, US-Bundesstaat Oregon, nicht für ein Top-Platzierung gereicht. Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Tokio erwischte keinen guten Tag und belegte am Ende Rang elf. Die Chinesin Bin Feng wurde überraschend Weltmeisterin.

Während die favorisierte Amerikanerin Valarie Allman (67,62 Meter) und die Kroatin Sandra Perković (67,74 Meter) stark in den Wettkampf starteten, blieb der erste Versuch von Pudenz ungültig. Doch dann die Überraschung: Die Chinesin Bin Feng brachte den Diskus zu Beginn auf 69,12 Meter und übernahm die Führung. Zwar kamen Perković (mit 68,45 Metern) und Allman (mit 68,30 Metern) mit dem zweiten beziehungsweise dritten Versuch etwas dichter an die Führende heran. Doch beide schafften es nicht, die Chinesin noch einzuholen.

Das galt auch für Kristin Pudenz, die den Diskus im zweiten Versuch auf 59,97 Meter brachte. Die 29-Jährige, die mit der Weite von 67,10 Metern in diesem Jahr schon Deutsche Meisterin geworden war, sorgte dann mit einem weiteren ungültigen Versuch für ihr vorzeitiges Wettkampfende – Rang elf!

„Ich bin enttäuscht“, so die Diskuswerferin vom SC Potsdam hinterher. „Ich kann gar nicht genau sagen, woran es eigentlich gelegen hat. Beim Einwerfen lief es gut. Der erste Versuch war ungültig. Dann kamen die 59,97 Meter. Und letztlich fehlte mir dann irgendwie die nötige Sicherheit.“

Beste Deutsche in Eugene war Claudine Vita (Neubrandenburg) mit 64,24 Metern. Sie wurde Fünfte. Shanice Craft (Halle) landete mit 62,35 Metern auf Platz neun.

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Foto: Kristin Pudenz belegte bei der WM in den USA Rang elf (Quelle: SC Potsdam)

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