Philipp Wilhelm im Interview: SC Potsdam lässt den Teltowkanal-Halbmarathon wieder aufleben

Am 7. Dezember steht der Teltowkanal-Halbmarathon auf dem Programm – ein traditionsreiches Laufevent, das etliche Sportbegeisterte aus der Region anzieht. Philipp Wilhelm vom SC Potsdam verantwortet die Organisation und spricht im Interview über die Besonderheiten der Strecke, das Programm abseits des Laufes und die Bedeutung für die regionale Sportszene.

Herr Wilhelm, am 7. Dezember findet der Teltowkanal-Halbmarathon statt. Der SC Potsdam agiert in diesem Jahr zum ersten Mal als Veranstalter. Wie kam es dazu?

Wilhelm: Wir haben gehört, dass der Lauf seit 2023 nicht mehr stattgefunden hat. Da dachten wir, dass wir als SC Potsdam dieses Event wiederbeleben können. Deshalb haben wir uns entschieden, die Tradition der VSG Kiebitz fortzuführen und den Teltowkanal-Halbmarathon neu aufleben zu lassen.

Ursprünglich sollte der Lauf etwas früher stattfinden. Warum war die Verlegung auf den 7. Dezember nicht vermeidbar?

Wilhelm: Leider mussten wir den Termin verschieben, da es aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen nicht möglich war, alle sicherheitsrelevanten Konzepte bis zum ursprünglichen Datum vollständig zu prüfen.

Es gibt Strecken für Kids, Erwachsene (7, 14 und 21 Kilometer), aber auch Staffeln. Worauf freuen Sie sich selbst ganz besonders?

Wilhelm: Ich freue mich besonders auf den Halbmarathon, da ich selbst in meiner Freizeit schon einmal einen gelaufen bin. Es wird spannend zu sehen, wo ich mich mit meiner persönlichen Zeit im Feld einordnen kann.

Wo verläuft die Strecke?

Wilhelm: Wie der Name schon verrät, führt die Strecke entlang des Teltowkanals. Der Start ist an der Knesebeckbrücke in Teltow. Von dort geht es immer auf der rechten Uferseite bis nach Berlin. Dort überqueren wir den Kanal – an dieser Stelle befindet sich auch eine kleine Versorgungsstation. Danach führt die Strecke am anderen Ufer wieder zurück zum Startpunkt. Die Nähe zum Wasser und die idyllischen Abschnitte durch den Wald machen den besonderen Charme des Laufes aus.

Laufveranstaltungen sind in der Regel auch immer ein großes Get-together. Auf was darf sich die Lauf-Community denn über den Lauf hinaus freuen?

Wilhelm: Neben dem eigentlichen Lauf bieten wir eine kleine Sportmesse an, auf der Partner und Sponsoren mit Ständen vertreten sind. Dort kann man sich Produkte anschauen, testen und sich bei Bedarf noch mit fehlender Ausrüstung eindecken. Außerdem gibt es nach dem Lauf ein leckeres Verpflegungsangebot sowie die Siegerehrung als schönen gemeinsamen Abschluss des Tages.

Sicher werden Sie auch einige Dinge anders machen als in den Jahren zuvor. Was wäre das zum Beispiel?

Wilhelm: Wir möchten in erster Linie an die früheren Jahre anknüpfen und uns im Großen und Ganzen an den bewährten Abläufen orientieren. Grundsätzlich bleibt vieles so, wie es bisher war, um die Tradition und den Charakter des Laufs zu bewahren.

Nachdem es im letzten Jahr eine Pause gab: Wie groß ist das Interesse am Teltowkanal-Halbmarathon?

Wilhelm: Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie groß das Interesse ist. Aktuell haben wir rund 750 Anmeldungen, was uns als Veranstalter natürlich sehr freut. Aber es ist ja noch ein bisschen Zeit bis zum Anmeldeschluss am 30. November. Es ist schön zu sehen, dass uns die Läuferinnen und Läufer ihr Vertrauen schenken.

Anmeldungen für den 7. Dezember sind hier möglich. Mehr Neuigkeiten aus der Leichtathletik-Abteilung des SC Potsdam gibt es hier! 

Foto: Philipp Wilhelm, Leichtathletik-Abteilungsleiter beim SC Potsdam (Bildquelle: Kathleen Friedrich)

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