Speerwurf der Frauen: Barber wird Weltmeisterin, Fuchs auf Rang zwölf

Die 30-jährige Kelsey-Lee Barber hat sich erneut den WM-Titel im Speerwurf der Frauen gesichert. Nach ihrer Goldmedaille in Doha (2019) setzte sich die Australierin auch bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Eugene, US-Bundesstaat Oregon, durch. Annika Fuchs vom SC Potsdam wurde Zwölfte.

Zunächst war es nicht Barber, sondern Mackenzie Little, die für australischen Jubel sorgte. Denn die 25-Jährige übernahm mit 63,22 Metern erst einmal die Führung im Wettbewerb. Annika Fuchs brachte den Speer im ersten Final-Versuch auf 55,42 Meter. Im zweiten Durchlauf verbesserte sie ihre Weite auf 56,46 Meter. Im dritten Versuch – der letztlich ungültig war – probierte Fuchs, den Speer etwas höher anzusetzen, um ihre Leistung zu verbessern. „Mein Ziel war heute, Bestleistung zu werfen“, so die 25-Jährige, die im Jahr 2019 mit 63,68 Metern U 23-Europameisterin geworden war. „Meine technische Konstanz ist nicht da. In jedem Training werfe ich weiter“, haderte sie hinterher mit ihrer Weite.

Diese stimmte im dritten Versuch bei Kelsey-Lee Barber, die mit der Weltjahresbestleistung von 66,91 Metern die Führung übernahm. Diese Marke wurde im Endkampf zwar nicht mehr geknackt, doch es wurde zum Abschluss im Kampf um die Medaillen noch einmal richtig spannend. Die Japanerin Haruka Kitaguchi, die in der Qualifikation die Bestweite erzielt hatte, schob sich mit 63,27 Metern im letzten Versuch noch in die Medaillenränge. Am Ende reichte das für Bronze. Danach brachte die Amerikanerin Kara Winger den Speer auf 64,05 Meter – Platz zwei!

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Foto: Annika Fuchs qualifizierte sich für das Speerwurf-Finale, kam dort aber nicht an ihre Bestleistung heran (Quelle: SC Potsdam)

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