Tradition Wurf in Potsdam wieder aufgebaut und weiter gepflegt

Nach langen Jahren der Abstinenz sind endlich wieder Werfer aus Potsdam bei den Olympischen Spielen in Tokio vertreten.

Die Athleten des SC Potsdam, “Bundesstützpunkt tragender Verein“ setzen damit eine lange Tradition fort.
Diese begann mit Dieter Hoffmann (Kugelstoßen)und Hartmut Losch (Diskuswerfen -Finale) vom damaligen ASK Potsdam 1964 bei den Olympischen Spielen in Tokio.

Sie wurde dann weitergeführt wie z.B.:
1968 OS Mexico D. Hoffmann (4. Pl.); Hartmut Stolle (Speerwerfen 5. Platz)
1976 OS Montreal Udo Beyer ASK Potsdam (Kugel 1. Platz); Evelin Jahl ASK Potsdam (Diskus 1. Platz)
1980 OS Moskau Udo Beyer ASK Potsdam (Kugel 3. Platz); Evelin Jahl ASK Potsdam (Diskus 1. Platz)
1984 Weltrekord im Speerwerfen Uwe Hohn vom ASK Potsdam 104,80m

Und viele andere Sportler vom ASK Potsdam.

Diese Tradition schien nach der Wende, durch den Weggang der Athleten in die reichen Westvereine beendet zu sein.
Der Wurfplatz wurde zum Fußballplatz für Turbine Potsdam umgebaut und es waren nur noch Schüler der Sportschule am Standort.

Es ist Tino Lang (Lehrertrainer an der Sportschule Potsdam) und Axel Richter (ehemals Bundesstützpunkt-Verantwortlicher) und dem Stützpunkt tragenden Verein dem SC Potsdam zu verdanken, dass es wieder Werfer, Spitzenwerfer in Potsdam gibt.

Besonders Tino Lang suchte Talente in ganz Deutschland und entwickelte ihre Grundlagen.
Bekannte Namen, wie Gordan Wolf SC Potsdam (Diskus), Sarah Meyer SC Potsdam (Speer), Laura Henkel SC Potsdam (Speer) und Kristin Pudenz SC Potsdam (Diskus) stehen für diese Arbeit.

Kristin Pudenz (Diskus), Clemens Prüfer (Diskus) und Bernhard Seifert (Speer) drei Werfer aus Potsdam, vom SC Potsdam werden uns bei den Olympischen Spielen in Tokio vertreten.

Einen spannenden Artikel findet ihr dazu in der MAZ, Ausgabe vom 08.07.2021 oder unter folgendem Link: Potsdamer-Tageszeitung-08.07.202125.pdf

 

Fotos: Gerhard Pohl

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