U 23-DM: Wildgrube und Lehmann sichern sich Gold

Zwei Goldmedaillen, zweimal Silber und einmal Bronze – die Athletinnen und Athleten vom SC Potsdam kehren mit einer Handvoll Edelmetall von den Deutschen U 23-Leichtathletik-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid zurück.

Im Stabhochsprung gab es am Sonntag einen Doppelerfolg für den SC Potsdam. Überraschend hatte am Ende Titelverteidigerin Leni-Freya Wildgrube die Nase vorn. Die 20-Jährige stieg erst bei 4,10 Meter in den Wettbewerb ein und schaffte die Höhe im zweiten Versuch. Nachdem sie die 4,15 Meter ausgelassen hatte, meisterte sie die 4,20 Meter im ersten Anlauf. Damit war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft perfekt. Zwar erreichte ihre Trainingsgefährtin Ella Buchner, die sich zuletzt formstärker gezeigt hatte, die gleiche Höhe – aber erst im zweiten Versuch.

Für eine regelrechte Sensation sorgte am Samstag Pascal Lehmann. Mit einer Meldeleistung von 14,70 Metern ging er in den Dreisprung-Wettbewerb im Lohrheidestadion. Diese übertraf er bereits im zweiten Versuch (14,81 Meter). Doch mit seinem letzten Sprung überholte er die komplette Konkurrenz. Mit 15,51 Meter wurde der Dreispringer vom SC Potsdam Deutscher Meister – was für eine Steigerung! Zweiter wurde der Regensburger Benedikt von Hardenberg (15,19 Meter), der kurz zuvor noch für alle Experten wie der sichere Sieger ausgesehen hatte.

Im Speerwurf gewann Florian Zimmermann am Sonntag die Silbermedaille. Die 70,39 Meter im vierten Versuch wurden nur von Maurice Voigt übertroffen. Der Sieger von der LG Ohra Energie erreichte 72,70 Meter. Im Hochsprung zeigte Jonas Pomsel am Samstag einen guten Wettkampf. Bis zur Höhe von 2,04 Meter überquerte er die Hochsprunglatte jeweils im ersten Versuch, dann scheiterte der SCP-Hochspringer dreimal an der 2,08-Meter-Marke – Platz drei! Den Titel holte sich Chima Ihenetu (LG Nord Berlin) mit 2,15 Metern.

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Foto: Leni-Freya Wildgrube, Siegerin der Olympischen Jugendspiele 2018, holte sich nach 2021 zum zweiten Mal den U 23-Titel (Quelle: SC Potsdam)

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