Vorschau: Deutsche Leichtathletik Meisterschaften in Braunschweig 2020! Das sind unsere DM-Athleten! Nun leider doch ohne Laura Lindemann!

Am kommenden Wochenende finden in Braunschweig vom 08. – 09. August 2020 die Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik statt! Gestern wurde vom Leichtathletik-Verband die offizielle Meldeliste veröffentlicht.

Wegen Corona-Auflagen dürfen sich nicht mehr als 999 Personen auf dem Stadiongelände aufhalten, wodurch am Wochenende zudem ein exakt einzuhaltender Betreuerschlüssel pro Session (Vormittag/Nachmittagsprogramm) notwendig ist. Aufgrund begrenzter Startzahlen bedingt durch diese Corona-Maßnahmen, kann Laura Lindemann nun leider nicht am Wettkampf teilnehmen.

Das sind unsere DM-Athleten 2020:

Weiblich

(Laura Lindemann (5000m) – Aufgrund begrenzter Startzahlen bedingt durch Corona-Maßnahmen, kann Laura nicht am Wettkampf teilnehmen)
Friedelinde Petershofen (Stabhochsprung)
Lauré Schuetzow (Stabhochsprung)
Kristin Pudenz (Diskuswurf)
Annika Marie Fuchs (Speerwurf)

Männlich

Jean Paul Bredau (400m)
Justus Ringel (400m Hürden)
Felix Wenzel (Dreisprung)
Clemens Prüfer (Diskuswurf)

Hier geht es zur gesamten Meldeliste!


Links

Leichtathletik.de: DM 2020- Die große Vorschau auf die Wettbewerbe der Frauen

Leichtathletik.de: DM 2020- Die große Vorschau auf die Wettbewerbe der Männer


Vorberichte Märkische Allgemeine Zeitung

Athletin klagt: Triathletin Laura Lindemann darf nicht bei Leichtathletik-Meisterschaft starten

von Peter Stephan Henke, 06.08.2020
Die Potsdamer Triathletin Laura Lindemann wollte bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig über die 5000 Meter antreten, der Leichtathletik-Verband hatte den Start bereits bestätigt. Doch nach einer Klage einer Athletin darf Laura Lindemann nicht starten.

Mit „#breaking16“ hatte Triathletin Laura Lindemann ihren Ausflug in die Leichtathletik überschrieben, die 16-Minuten-Marke wollte die Potsdamerin bei ihrem überraschenden Start über 5000 Meter bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig am Wochenende knacken. Doch daraus wird nun doch nichts: „Da das Startfeld wegen der Corona Maßnahmen aber strikt begrenzt ist, hat eine Athletin die wegen mir nicht mehr auf die Startliste gekommen ist aber auf ihren Start bestanden“, teilte Lindemann am Donnerstagvormittag auf ihrer Facebookseite mit.

Auf der offiziellen Meldeliste für die Meisterschaften, die wegen der Corona-Beschränkungen auf 17 Teilnehmerinnen beim 5000-Meter-Lauf begrenzt ist, stand die 24-Jährige bereits – allerdings ohne Meldezeit, da sie zuvor noch an keinem Leichtathletik-Wettkampf teilgenommen hatte. Die deutsche Triathlon-Meisterin, die für den SC Potsdam starten sollte, wurde allerdings wegen der von ihr zu erwartenden Zeit von rund 16 Minuten trotzdem zugelassen, wie sie bei Facebook erklärte.
Mit dieser Zeit würde sie theoretisch im aktuellen Starterfeld um Silber bis Bronze mitlaufen können. Trotzdem hegt die Potsdamerin keinen Groll gegen die Athletin, die ihren eigenen Start eingeklagt hatte: „Ich habe natürlich dafür Verständnis, gerade weil es so wenige Wettkämpfe gibt und wünsche allen einen super Wettkampf in Braunschweig. Ich versuche dann eben allein in Potsdam meine eine neue Bestzeit aufzustellen!“

Zum ganzen Bericht geht es hier!


„Triathletin Laura Lindemann startet bei Leichtathletik-DM“

von Peter Stein, 03.08.2020

Leichtathletik: Weil in ihrer Sportart Wettkämpfe derzeit weiterhin nicht stattfinden, unternimmt Top-Triathletin Laura Lindemann am Wochenende einen Ausflug zu den Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten in Braunschweig. Die Potsdamerin tritt über 5000 Meter an.

Laura Lindemann will endlich wieder Wettkämpfe bestreiten. „Ich brauche ein Ziel, für das ich mich motivieren und trainieren kann“, sagt die Potsdamerin, die als Triathletin normalerweise in diesen Tagen bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio gestartet wäre. Doch dann kam Corona und alle Wettkämpfe wurden abgesagt beziehungsweise wie im Falle Olympia um ein Jahr verschoben. „Natürlich trauere ich der ganzen Sache schon ein bisschen nach. Mein Wettkampf in Tokio wäre jetzt schon vorbei gewesen. Das ist ein krasser Gedanke und ein komisches Gefühl“, gibt die 24-Jährige zu.
Doch nun hat die Triathlon-Europameisterin auf der Sprintdistanz eine neue Herausforderung gefunden. Am Wochenende startet sie bei den Deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik in Braunschweig über 5000 Meter. „Ich bin froh, dass das mit meiner Meldung über den SC Potsdam geklappt hat. Ich freue mich darauf, weil ich als Athletin einfach den Wettkampf brauche, dafür trainiere ich schließlich“, meint die ehemalige Junioren-Weltmeisterin und Olympiateilnehmerin von Rio 2016. Denn wegen der besonderen Corona-Einschränkungen – die Langstreckenläufe standen lange Zeit gar nicht auf dem DM-Programm – gibt es für Braunschweig nur ein kontingentiertes Starterfeld. Über 5000 Meter sind es 17 Läuferinnen.
Erfahrungen auf der Bahn fehlen
Topfavoritin ist Alina Reh (SSV Ulm). Die U23-Europameisterin und EM-Vierte über 10 000 Meter hat vor knapp zwei Wochen mit 15:27,46 Minuten über 5000 Meter schon mal gezeigt, dass sie in Form ist. Ihre Bestzeit steht gar bei 15:04,10 Minuten. Das weiß auch Laura Lindemann, die Reh vor Jahren mal bei einer Feier zum Juniorsportler des Jahres kennenlernte und seitdem ihre Karriere verfolgt hat. „Da reiche ich natürlich nicht ran. Mir fehlen einfach die Erfahrungen auf der Bahn, ich laufe als Triathletin eher auf der Straße. Da bin ich in Hamburg nach Schwimmen und Radfahren mal 16:08 Minuten über fünf Kilometer gelaufen. Das ist aber nicht vergleichbar. Auf der Bahn bin ich vielleicht zuletzt 2017 beim Frühtest die 5000 Meter gelaufen“, sagt Laura Lindemann. Ihr Trainer Ron Schmidt, der ihr den DM-Start nahegelegt hat, findet: „Laura kann da schon mitlaufen, um die 16 Minuten sollten drin sein. Sie hat gut trainiert.“

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