Zwei DM Silbermedaillen in der Halle – Lindemann läuft EM-Norm

Mit zwei Silbermedaillen kam die sechsköpfige Delegation des SC Potsdam von den diesjährigen Deutschen-Hallenmeisterschaften aus Dortmund zurück. Insgesamt wurden in einem verkürzten Wettkampfprogramm in je elf Entscheidungen bei den Männern bzw. Frauen die Titelträger in der Helmut-Körnig-Halle ermittelt.

Für eine große Überraschung sorgte dabei die im SCP-Trikot startenden Triathletin Laura Lindemann auf der 3000m Distanz, wo die 24-jährige WM-Dritte im Sprint von 2020 und Europameisterin von 2017 mit einer Vorleistung von 9:14,67 Min. (in Erfurt Anfang Februar gelaufen) anreiste, dabei der deutschen Läuferinnenelite mehr als nur ein Schnippchen schlug, denn sie überquerte in einem beherzten Lauf in der persönlichen Bestzeit von 8:57,82 Min. hinter der Siegerin Hanna Klein (Tübingen) die Ziellinie und erfüllte dabei zusätzlich noch die Norm von 9:03,00 Min.  für die bevorstehenden Halleneuropameisterschaften, die Anfang März in Torun (POL) ausgetragen werden. „Ich wollte schnell laufen und dabei ein zweiter Platz und die EM-Norm herausgekommen ist, ist megacool“, äußerte die Potsdamerin unmittelbar nach ihrem Silberlauf gegen über DPA. Ob ein Start für Laura bei der EM in Frage kommt und dabei auch in die Saisonvorbereitung passt, wird noch mit ihrem Lauftrainer abgestimmt.

Das zweite Silber für den SC Potsdam erkämpfte sich Felix Wenzel im Dreisprung. Dem mehrfachen Medaillengewinner bei nationalen Meisterschaften im Freien sowie Halle schaffte15,70m und bewies damit erneut, dass er weiterhin zur nationalen Spitze in dieser Disziplin zählt.

Die drei U-23 Stabhochspringerrinnen Moana-Lou Kleiner (4,21m PB), Leni-Freyja Wildgrube (4,11m) sowie Ella Buchner (4,01m) belegten den 4.-6. Platz.

Jean-Paul Bredau schaffte im 400m-Halbfinale als Zweiter die neue persönliche Bestzeit von 47,87 Sek, verpasste aber das Finale denkbar knapp.

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