Schwarz zum Abschluss noch einmal im Finale

Guter Abschluss von Naomi Maike Schwarz: Die 30-Jährige schaffte es in ihrer dritten Disziplin, den 100 Meter Freistil, noch einmal in das Paralympics-Finale und belegte dort Rang sieben.

In ihrem Vorlauf wurde Schwarz in Paris Vierte – mit 1:02,99 Minuten. Mit der insgesamt fünftbesten Zeit qualifizierte sie sich sicher für das Finale am Mittwochabend.

Dort war einmal mehr die Brasilianerin Maria Carolina Gomes Santiago das Maß aller Dinge. Die 39-Jährige holte in 59,30 Sekunden ungefährdet Gold. Doch auch Schwarz zeigte ein gutes Rennen. Sie wendete nach schnellen 29,74 Sekunden als Fünfte. Auf den letzten Metern konnte sie aber nicht mehr zulegen und fiel auf Platz sieben zurück (1:02,73 Minuten). Ihr Rückstand auf die Siegerin betrug somit 3,43 Sekunden.

„Ich hoffe, dass ich in ein paar Tagen stolz auf das Ganze zurückschauen kann“, sagte Schwarz hinterher im Gespräch mit der ARD. „Ich bin Sportlerin durch und durch. Wenn ich ins Becken springe, will ich performen. Das ist mir semi gelungen. Aber mehr ging nicht.“

In Anbetracht der Tatsache, dass sie aufgrund von Depressionen nicht an den letzten Paralympics in Tokio teilnehmen konnte, sollte die Paraschwimmerin vom SC Potsdam aber durchaus mit ihrer Leistung zufrieden sein. Schließlich erreichte sie bei ihrem letzten Start mit dem siebten Platz ihre beste Platzierung in Paris.

Dass es nicht immer so läuft, wie man es gern hätte, musste am Morgen auch Gina Böttcher vom SC Potsdam feststellen. In der SB3 verfehlte sie den Endlauf über 50 Meter Rücken mit 1:12,89 Minuten als Vorlauf-Elfte relativ klar. Am Samstag geht sie in der S4 noch einmal über die Rücken-Distanz an den Start und rechnet sich mehr aus.

Weitere Informationen zum Paraschwimmen beim SC Potsdam gibt es hier.

Foto: Naomi Maike Schwarz vom SC Potsdam hat in Paris fünf Rennen bestritten (Bildquelle: @callmemorfar)

 

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