Begeisterung beim 2. Seehundrennen in Potsdam: Ein Fest für den Freizeit-Schwimmsport

Am 12. Januar verwandelte sich das Schwimmbecken des Luftschiffhafens in Potsdam in einen Ort voller Nervenkitzel, Freude und Teamgeist. Beim 2. Seehundrennen, dem einzigen reinen Breitensport-Wettkampf im Bereich Schwimmen im Land Brandenburg, traten rund 135 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sechs Vereinen an. Für viele Sportlerinnen und Sportler im Alter von sechs bis 17 Jahren war es der erste Wettkampf überhaupt – und entsprechend groß war die Aufregung. „Ich hatte erst Angst, aber dann war es richtig toll, mitzumachen und Freunde anzufeuern“, erzählte Philipa (10) vom SC Falkensee begeistert.

Der Spaß steht an erster Stelle

Anders als bei klassischen Wettkämpfen, bei denen Leistungsdruck dominiert, stand beim Seehundrennen die Freude am Sport im Mittelpunkt. „Unsere Schwimmer sollten den Wettkampf als Chance sehen, ihre Leistung einzuschätzen und Spaß am Schwimmen zu haben“, erklärte Axel, Trainer der DLRG Potsdam. Auch Schiedsrichter Norman lobte die herzliche Atmosphäre: „Normalerweise pfeife ich bei Leistungssportwettkämpfen, aber hier nehmen wir das alles mit einem Lächeln – es geht vor allem um den Spaß.“

Von Nervosität zu Bestzeiten

Die familiäre Stimmung trübte jedoch nicht den sportlichen Ehrgeiz. Josh (14) vom SC Potsdam nutzte den Wettkampf, um seine Fortschritte zu präsentieren: „Ich wollte einfach zeigen, was ich kann und wofür ich trainiert habe.“ Wettkampfrichter Christian vom SC Potsdam beobachtete das Geschehen mit Stolz: „Obwohl es Breitensport ist, ist es hier schon sehr ambitioniert. Man merkt, dass die Kinder ihre eigenen Grenzen testen und wichtige Erfahrungen sammeln.“

Ein besonderes Highlight: Die Plüsch-Seehunde

Neben Medaillen sorgten Plüsch-Seehunde für leuchtende Augen. „Die Robben sind mal was ganz anderes und bringen eine besondere Freude“, meinte Annett vom ESV Frankfurt (Oder). Luzie (10) strahlte: „Ich habe fünf Goldmedaillen und fünf Robben gewonnen – die sind richtig süß!“

Erfolgreicher Tag dank Engagement

Über 45 ehrenamtliche Helfer trugen dazu bei, dass das Seehundrennen reibungslos ablief. Großen Dank für die finanzielle Unterstützung gebührt außerdem Matthias Paul und der Deutschen Bank.

Die Hauptorganisatoren Simone und Jan Rosendahl zeigten sich rundum zufrieden. „Die Kinder sind glücklich und haben sehr viel dazugelernt. Die Ergebnisse sind so, dass sich die Trainer darüber freuen. Es gab viele, viele Bestzeiten und jede Menge Spaß“, resümierte Jan Rosendahl zufrieden.

Ein Versprechen gab es zum Abschluss auch: „Am 11.01.2026 wird es auf jeden Fall das 3. Seehundrennen in Potsdam geben – hoffentlich mit noch mehr begeisterten Sportlerinnen und Sportlern am Start.“

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Fotos: Petko Beier / petkobeier.de

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