Vorbericht zum DVV-Pokalfinale: Potsdam reist selbstbewusst nach Mannheim

Für die Volleyballerinnen in Deutschland gehört das DVV-Pokalfinale noch immer zu den absoluten Top-Highlights der Saison. Denn das Erreichen des Events in Mannheim ist mit einem herausragenden Zuschauer-Interesse verbunden. 12.000 Zuschauer können in der SAP Arena bei Volleyballspielen dabei sein. Solche Kulissen kennen viele Spielerinnen und Spieler sonst nur aus Europapokal-Finals oder von Welt- und Europameisterschaften. Und so war es für den SC Potsdam besonders bitter, dass die erste Finalteilnahme im Jahr 2021 ausgerechnet in die Hochphase der Corona-Pandemie fiel. Doch am Sonntag ist vieles anders.

Eine Sache ist für die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt Brandenburgs allerdings identisch: der Gegner. Denn auch 2021 traf das Team von Guillermo Naranjo Hernández auf den SSC Palmberg Schwerin. Der Volleyballclub aus Mecklenburg-Vorpommern gewann die Trophäe bereits siebenmal – so auch beim ersten Endspiel beider Teams. Vor zwei Jahren war die Konstellation für die Potsdamerinnen denkbar schlecht. Denn im damaligen Finale konnte der SCP personell nicht so aus dem Vollen schöpfen, wie man sich das gewünscht hätte. Inzwischen ist der Kader jedoch in der Breite stärker aufgestellt. Deshalb dürfen sich die Zuschauer auf ein offenes Spiel freuen.

Das zeigen auch die letzten Ergebnisse. Potsdam holte sich zu Saisonbeginn mit dem Sparda-Bank Supercup den ersten Volleyball-Profititel der Vereinsgeschichte. In der 1. Bundesliga steht das Team hinter dem Allianz MTV Stuttgart auf Rang zwei. Im DVV-Pokal setzten sich die Potsdamerinnen in Vilsbiburg (3:0), Dresden (3:0) und gegen Aachen (in Düren; 3:0) durch. Schwerin, die Nummer drei in der Bundesliga, empfahl sich mit Erfolgen in Freisen (3:0), Wiesbaden (3:0) und bei Titelverteidiger Stuttgart (3:2) für das Frauen-Endspiel. „Schwerin ist deutlich stärker als im vergangenen Jahr“, sagt SCP-Sportdirektor Toni Rieger. „Aber wir fahren nach Mannheim, um zu gewinnen.“

Die Partie wird ab 16:30 Uhr live bei SPORT1 übertragen. Zuvor findet ab 14.00 Uhr das Endspiel der Männer statt. Hier treffen die BR Volleys und die SWD powervolleys Düren aufeinander.

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Foto: Um diese Trophäe geht es am 26. Februar in Mannheim (Quelle: Sebastian Wells)

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