Erstes Heimspiel: Potsdam will gegen Aachen punkten

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt am Samstag will der Volleyballbundesligist SC Potsdam am Mittwoch den nächsten Schritt in Richtung Halbfinale gehen: Beim ersten Heimspiel der Saison empfängt die Mannschaft von Alberto Salomoni die Ladies in Black Aachen in der MBS-Arena. Das erste Spiel zuhause verspricht ein aufreibendes Match zu werden: Trainer Alberto Salomoni erwartet eine offene Partie, wenn sich sein Team gleich am 2. Spieltag mit einem Kandidaten für die Playoffs misst.

Mit Prognosen tut er sich schwer: „Es ist noch zu früh, Voraussagen zu treffen. Ich denke, die Chancen stehen 50/50. Aber das Ziel ist natürlich der Sieg.“ Er schätzt Aachen als einen sehr unangenehmen, schwierigen Gegner ein. Bei den letzten beiden Heimspielen ging der Ligakonkurrent siegreich aus der MBS-Arena. Das alles zählt aber nun nicht mehr. „Das Team hat im Vergleich zur letzten Saison einiges verändert, vor allem in der Spielweise“, so Salomoni. Die Aachener Mannschaft besteht vor allem aus großen Spielerinnen. „Wir müssen aufpassen. Und wir müssen Geduld haben, auf unsere Chancen warten und aggressiver spielen.“

Der Trainer erwartet eine Steigerung seines Teams: „Eine Verbesserung ist auf jeden Fall möglich. Wichtig ist, dass die Spielerinnen in jedem Spiel wachsen und mit einem positiven Gefühl hinausgehen – bis zum Ende der Saison. Jedes Spiel bringt außerdem neue Erkenntnisse.“

Eine der wichtigsten Spielerinnen und Punktelieferanten ist Saskia Hippe, die am Samstag gegen Suhl 25 Punkte geholt hat. Salomoni setzt auch auf die Neuzugänge Ivonne Daniela Montano und Wiebke Silge, die für die verletzte Lisa Gründing zum Einsatz kommen. „Das sind sehr gute Spielereinnen, die Leistung bringen. Da mache ich mir keine großen Sorgen.“ Lisa Gründing hatte sich am Samstag eine Knöchelverletzung zugezogen.

Salomoni appelliert auch an die Potsdamer Volleyball-Fans: „Es wird das erste Spiel vor Publikum! Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Vollgas geben werden. Ich wünsche mir natürlich, dass es in der Halle die ganze Zeit laut ist, egal was passiert“.

 

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