Es ist erst wenige Tage her, da standen sich der SC Potsdam und der VC Wiesbaden in der Volleyball Bundesliga gegenüber. Elf Tage danach, am Mittwoch, empfängt der Vize-Meister ab 19.00 Uhr (live auf Sport1 Extra und DYN) erneut das Team aus der hessischen Landeshauptstadt. Diesmal steht das Viertelfinale im DVV-Pokal auf dem Programm. Nachdem die Potsdamerinnen in der Vorsaison in diesem Wettbewerb überhaupt nicht in der MBS Arena antreten konnten, sorgte die Auslosung diesmal für Freude: Heimspiel!
„Nach dem Auswärtsspiel beim USC Münster und vor der Bundesliga-Begegnung am Sonntag gegen Rote Raben Vilsbiburg müssen wir nicht noch einmal reisen“, gibt sich Eugen Benzel, Geschäftsführer der SC Potsdam Sport & Marketing GmbH, zufrieden. „Durch die Dreifachbelastung aus der Liga, der Champions League und dem Pokal hat unser Team ein anstrengendes Pensum zu absolvieren. Doch fairerweise muss ich sagen, dass auch der VC Wiesbaden aktuell in drei Wettbewerben gefordert ist.“
Die Heimspiel-Atmosphäre war schon bei der Bundesliga-Partie am 11. November ein wichtiger Faktor. Beim 3:1 (25:22, 20:25, 25:18, 25:22) in der MBS Arena zeigten die Potsdamerinnen einen eisernen Siegeswillen und ließen sich auch durch den Verlust des zweiten Satzes nicht aus der Bahn werfen. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, erinnert sich Anastasia Cekulaev. „Wiesbaden hat wirklich alles aus sich herausgeholt und um jeden Ball gekämpft. Aber wir haben es rechtzeitig geschafft, uns zusammenzureißen.“
Schon damals war zu sehen, dass der VC Wiesbaden in Bundesliga-Tabelle schlechter dasteht als die tatsächliche Form ist. Besonders Diagonalangreiferin Izabella Rapacz zeigte mit 25 Punkten eine Top-Leistung. Dazu dürfte der Heimsieg am Wochenende gegen den VC Neuwied 77 für neues Selbstbewusstsein beim VCW gesorgt haben. Beim klaren 3:0-Erfolg am Platz der deutschen Einheit wussten neben Rapacz zum Beispiel Rachel Joy Anderson, Jaidyn Blanchfield, Tanja Großer und Melissa Langegger zu gefallen.
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Foto: Nach der Bundesliga-Partie zwischen beiden Teams wurden Anastasia Cekulaev (Gold) und Izabella Rapacz (Silber) zu den wertvollsten Spielerinnen gewählt (Bildquelle: Merle Golm)