Nach dem Abschluss der Hauptrunde beginnen für den SC Potsdam mit der Serie „Best of three“, die Playoffs zur Ermittlung des Deutschen Meisters 2019. Am Sonnabend empfängt das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez um 16.10 Uhr (Sport1 ab 16.00 Uhr), die Roten Raben Vilsbiburg.
Im ersten Viertelfinalspiel haben die Gastgeberinnen als Tabellenvierter zuerst Heimrecht. In der bisherigen zehnjährigen Zugehörigkeit im Oberhaus des Volleyballs, schafften die Potsdamerinnen es siebenmal die Playoffs.
Um in das Halbfinale zu gelangen, muss gegen Vilsbiburg zweimal gewonnen werden. Das wird mehr, als nur eine Herausforderung für den SC Potsdam sein, denn die Roten Raben haben eine bemerkenswerte Rückrunde gespielt und konnten in der Saison beide Vergleiche gegen das Guillermo-Team erfolgreich gestalten und reisen mit diesen guten Ergebnissen im Rücken in einer gewissen Favoritenrolle in die MBS Arena.
Dennoch ist das Spannende dieser zwei bzw. möglichen drei Viertelfinalbegegnungen zwischen beiden Teams gegenüber den anderen Spielen, wo die Konturen in Richtung Halbfinale klarer vorgezeichnet sind, dass hier das Weiterkommen relativ offen ist.
„Aber auch wir können nach der absolvierten Rückrunde und dem 3:2 Auswärtssieg in Stuttgart mit einem positiven Erlebnis in die Playoffs starten“, bemerkte Sportdirektor Toni Rieger und fügte hinzu, „wir haben beim Tabellenführer zuletzt dem Druck standgehalten gewinnen zu müssen, um den 4. Platz zu verteidigen“.
Die Mannschaft hat sich in dieser Woche intensiv auf die Aufgabe gegen Vilsbiburg vorbereitet und möchte erstmals in ein Halbfinale einziehen und den bisherigen guten Saisonverlauf fortsetzen. Hierfür ist es aber erforderlich, nahtlos an die Leistung des letzten Spieles gegen den Ligaprimus anzuknüpfen. Auch wenn die Ausgangslage nicht unbedingt auf der Seite des SC Potsdam ist, sollte offen sein, wer als Sieger des ersten Viertelfinalspieles am Sonnabend die MBS-Arena verlässt und die Chancen stehen dabei 50:50. Die Ergebnisse aus der Meisterschaft sind für beide Teams jetzt ohne Bedeutung und nur für die Statistik.
Auf Potsdamer Seite ist man sich der enormen Angriffsstärke der Roten Raben bewusst, da wird viel von Abwehr und Block abhängen, um da wirksam gegen halten zu können, dennoch wird das gesamte Auftreten der Mannschaft den Ausschlag für einen Erfolg geben. Hier hat das Team gerade in der Rückrunde deutlich zulegen können und sich im Zusammenspiel deutlich verbessert und geht mit dem unbedingten Willen in das Match und dem bzw. die Folgenden, eine Runde weiter zu kommen.
Die MBS Arena öffnet für die Zuschauer am Sonnabend bereits um 14.30 Uhr.
