Auswärtserfolg für den SC Potsdam in Straubing

Im zweiten Spiel dieser Woche musste der SC Potsdam die weite Reise nach Straubing antreten. Dabei gelang es dem Team, diese Aufgabe bei NawaRo nach 1:15 Stunden mit einem 3:0 (25:13, 25:23, 25:16) zu meistern. Mit jetzt 20 Punkten belegt die Mannschaft den 6. Platz in der Tabelle.

Dieser Erfolg sollte durchaus richtungsweisend und Motivation für den anstehenden Ligaalltag sein.

Unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel äußerte Kapitänin Laura Emonts am Mikrofon von Sport1extra, “es war ein sehr wichtiger Sieg nach den letzten Wochen, wo wir u.a. auch zwei wertvolle Spielerinnen verloren haben“.

Der SC Potsdam begann in der turnmair Volleyballarena konzentriert mit dem Willen, die Punkte mit auf die Rückreise zu nehmen und das war bei allen Spielerinnen unübersehbar. Der Sechser begann furios, ja der erste Satz dauerte nur 22 Minuten. Maja Savic, Konstantina Vlachaki, Madison Lilley, Anett Nemeth, Anastasia Cekulaev und Laura Emonts sowie Aleksandra Jegdic (L) demonstrierten ein enorm druckvolles Spiel. Schnell stand es 8:3, 16:9 und 25:13, es war ein souveräner Start in dieses Unterfangen. Die Gastgeberinnen hatten mit diesem Auftreten von Potsdam große Schwierigkeiten, nur annähernd gegenzuhalten. „Es war unser Ziel, druckvoll aufzutreten und das ist uns gelungen“, so die Kapitänin.

Der zweite Satz hatte zum Beginn einen völlig anderen Verlauf, als der Auftakt. Da agierte NawaRo so, wie zuvor das Guillermo-Team, was plötzlich ein 3:8 hinnehmen musste. Danach fand die Mannschaft wieder zu sich und konnte zum 9:9 ausgleichen und teilweise einen drei Punkte Vorsprung erkämpfen. Hier waren es u.a. die als ‚MVP‘ ausgezeichnete Maja Savic (19 Pkt.) sowie Anastasia Cekulaev (13 Pkt.), die kräftig punkteten. Doch am Ende wurde es nochmal eng. Beim Stand von 23:22 nahm der Cheftrainer eine Auszeit und mit dem 25:23 gab es die 2:0 Führung.

Erwartungsvoll schaute man auf das folgende Spielgeschehen. Es ging so eng bis zum 10:10 weiter, wie es schon im vorausgegangen Satz verlaufen war. Das war es dann aber auch. Dem SC Potsdam gelang es jetzt, an die souveräne Leistung zum Auftakt anzuknüpfen und ließ nie einen Zweifel an der eigenen Zielsetzung aufkommen, den Dreier mit auf die Rückreise zu nehmen.

„Die Mannschaft hat nach den letzten schwierigen Spielen alles das umgesetzt, was der Trainer gesagt hat. Im zweiten Satz hatten wir paar Schwierigkeite. Haben aber uns nach dem fünf Punkte Rückstand wieder nach vorn gearbeitet und diesen dann auch verdient gewonnen. Insgesamt müssen wir auf diesen Erfolg aufbauen, es wird schwierig und wir müssen weiter konzentriert sein. Die Spielerinnen müssen sich untereinander auf dem Feld verstehen und vertrauen, dann wird es auch funktionieren“, äußerte sich Sportdirektor Toni Rieger zu dem 3:0 von Straubing.

 

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