CEV Challenge Cup: Potsdam legt den Grundstein für das Viertelfinale

Der SC Potsdam hat beste Chancen, im Europapokal-Rückspiel am 12. Dezember in die nächste Runde einzuziehen: Das Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt setzte sich am Mittwoch im Hinspiel des CEV Challenge Cups mit 3:0 bei Volley Düdingen (25:21, 25:9, 25:13) durch. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten zwei Spielerinnen von der Bank die Grundlage dafür legen, dass wir den ersten Satz noch gewonnen haben“, freute sich Eugen Benzel, Geschäftsführer der SC Potsdam Sport & Marketing GmbH, nach der Begegnung im Leimacker. „Ab Satz zwei hatten wir unseren Rhythmus gefunden. Durch starke Aufschläge haben wir Düdingen immer wieder bei der Annahme vor Probleme gestellt. Jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel.“

Der SC Potsdam startete trotz 0:2-Rückstand ordentlich in die Partie. Denn das Team von Riccardo Boieri erarbeitete sich einen komfortablen Drei-Punkte-Vorsprung (7:4). Ebenso schnell glichen die Gastgeberinnen aber aus (7:7). Schließlich ging Düdingen erneut in Führung (mit 10:9 und 11:9). Die Schweizerinnen schafften es sogar, auf 15:12 zu erhöhen. Doch dann brachte Boieri zwischenzeitlich Michelle Bachmann (für Danielle Harbin) und Andrea Tisma (für Jenna Ewert) in die Begegnung. So fand der SCP mit dem 19:19 wieder zurück in die Partie. Harbin – inzwischen zurück im Spiel – erzielte mit dem 21:20 endlich wieder eine Führung für Potsdam. Die Kapitänin der Gäste war es auch, die den ersten Satzball verwandelte – 25:21!

Im zweiten Durchgang wirkte Potsdam deutlich frischer. Eleanor Holthaus sorgte mit dem 7:3 für einen klaren Vorsprung. Die Außenangreiferin erhöhte wenig später auf 11:4. Die Gastgeberinnen kamen zwischenzeitlich ein bisschen heran, doch Jade Cholet sorgte mit zwei Punkten in Folge für das 17:8 und 18:8. Jetzt hatte Düdingen der Aufschlags- und Angriffspower der Gäste nichts mehr entgegenzusetzen. Potsdam zog mit 24:8 davon. Am Ende des Durchgangs wechselte Boieri noch Leni Kirchhoff (für Yurika Bamba) ein und gab der jungen Spielerin – einen Tag nach ihrem 18. Geburtstag – weitere Spielpraxis auf europäischer Ebene. Der erste Satzball passte noch nicht, aber der zweite! Wieder war es Harbin, die den Durchgang mit dem 25:9 entschied.

In Satz drei startete der SC Potsdam mit einem Punkt von Sabrina Starks – per Block. Erneut war es ein Angriff über Harbin, der für klarere Verhältnisse sorgte (6:2). Darüber hinaus machten die druckvollen Aufschläge der Gäste dem Team aus Düdingen weiter zu schaffen. Es fiel den Power Cats dadurch schwer, die eigenen Spielzüge entsprechend effektiv zu gestalten. Potsdam erhöhte auf 11:5. Nach einem Annahmefehler der Schweizerinnen hieß es gar 14:6 für den SCP. Ein weiterer Block von Starks sorgte für das 19:8. Am Ende gab Boieri auch noch Alina Nasin (für Anna Koulberg) Spielzeit. Die deutsche Mittelblockerin dankte es ihm durch Leistung, sorgte mit dem 24:13 für den ersten Matchball. Dieser saß gleich: Holthaus war es, die mit dem 25:13 einen Schlussstrich unter die Begegnung zog.

Ergebnis: 0:3 (21:25, 9:25, 13:25)

Starting Six SC Potsdam: Anna Koulberg (Mittelblock), Jade Cholet (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Jenna Ewert (Zuspiel), Eleanor Holthaus (Außenangriff), Sabrina Starks (Mittelblock) und Yurika Bamba (Libera)

Zuschauer: 392

Most Valuable Player: Danielle Harbin (Gold), Noemi Portmann (Silber)

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Foto: Das Team vom SC Potsdam, das bei Volley Düdingen siegte (Bildquelle: Ulf Schiller/Volley Düdingen)

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