Den EINTAUSENDSTEN Punkt im Gepäck

Im Auswärtsspiel unterlag der SC Potsdam bei den Roten Raben Vilsbiburg nach 1:19 Stunden vor 1136 Zuschauern mit 0:3 (25:27, 21:25, 15:25) verbleibt aber dennoch auf dem 5. Tabellenplatz. Sicherlich hatte man sich beim SC Potsdam mehr ausgerechnet, doch leider sollte es am gestrigen Abend nicht sein.

Der SC Potsdam begann mit Marta Drpa, Alexa-Marie Dannemiller, Nia Grant, Anne Hölzig, Eva Hodanova, Sandra Szaboova sowie Aleksandra Jegdic (L) und fand im Auftaktsatz, aber auch im gesamten Spiel, nie zu einer ansprechenden, dem eigenen vorhandenen Potential entsprechenden, Leistung auf dem Feld. Offensichtlich brachte die lange Spielunterbrechung das Team aus dem Rhythmus, da war Vilsbiburg mit dem Mittwochvergleich deutlich im Vorteil. Die Roten Raben kippten schnell die 2:0 Führung in ein 4:6, 10:14 und über die Stationen 9:14, 23:24, 25:25 zum 25:27. Dabei hatte der SCP beim zwischenzeitlichen 24:24 den Ball, vergab diese Punktechance aber! „Diesen Punkt haben wir nicht gemacht, das war durchaus ein Knackpunkt für den weiteren Verlauf“, so Teammanager Eugen Benzel und fügt hinzu, „ und haben danach nicht mehr zu unseren Rhythmus gefunden“.

Der zweite Satz war ein besonderer, obwohl er, wie der Erste verlief und die Gastgeber immer knapp in Führung waren. Auch hier und noch deutlicher im dritten Abschnitt, gelang es der Mannschaft von Trainer Guillermo Hernandez nicht, konzentriert und zielstrebig  zu agieren, was bei dem Gegenüber an diesem Tag durchaus möglich gewesen wäre. Beim Stand von 7:12 passierte das, worauf viele Volleyballfans in Potsdam gewartet hatten. Marta Drpa gelang das 8:12, es war der 1000. Punkt im Trikot des Sportclubs aus der Brandenburgischen Landeshauptstadt – herzlichen Glückwunsch, Anerkennung und Respekt vor dieser großartigen Leistung. Insgesamt brachte sie es in diesem Fight auf 15 Zähler, hätte sicherlich gerne mehr für die Tabelle mitgenommen. Am Ende stand das 21:25 auf der Anzeigetafel. Ihr stand Eva Hodanova mit zehn Punkten kaum nach, aber am Ende reichte es für den SCP nicht.

Im dritten Abschnitt lag man schnell 1:8 hinten. Die Mannschaft war nicht in der Lage, den Roten Raben gleichwertig gegenüber zu treten. Das 15:25 belegt es nachhaltig. Trainer Guillermo Hernandez nutzte alle möglichen Auszeiten, um das Spiel zu verändern, aber an diesem Abend wollte es nicht klappen. Er gab u.a. noch Natalie Wilczek und Magdalena Gryka Einsatzzeiten, das änderte aber insgesamt den Auftritt der Mannschaft nicht. Schwerstarbeit hatte an diesem Abend Aleksandra Jegdic (L) zu leisten, sie wurde verdient vom Trainer der Gastgeberinnen, Timo Lippuner , als ‚MVP‘ erstmalig geehrt.

„Nun müssen wir das Ganze schnell analysieren und die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen, denn bereits am Mittwoch ist das nächste Meisterschaftsspiel zu bestreiten“, da ist der Tabellenführer Stuttgart in Potsdam zu Gast“, so der Teammanager.

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